Showdown in der Albert Schulz Halle - im alles entscheidenden Spiel um die Meisterschaft, bat der EHC-Muskrats den EHC-Tulln auf die Eisfläche. Nach dem Sieg im Hinspiel würde Tulln ein Sieg in der regulären Spielzeit zum Gewinn der Meisterschaft reichen, die Muskrats benötigten einen Sieg um sich in ein alles entscheidendes Penalty-Shootout zu retten. Entsprechend solide agierten beide Teams die ersten Spielminuten, keiner wollte in Rückstand geraten. Den ersten Höhepunkt der Partie setzte in Minute 8:40 Dominic Vujevic, der mit einem satten Schlagsschuss von der blauen Linie, den EHC-Tulln mit 0:1 in Führung bombte. Die Restzeit im ersten Drittel verlief ausgeglichen ohne weiterer Treffer. Zu Beginn des 2.Abschnittes, erhöhte der EHC-Tulln das Tempo und Intensität, zwangen die Muskrats zu Fehlern in der Defensive, von denen der Liga-Topscorer Christian Gutschier, nach Vorlage von Mathias Hagl, einen eiskalt zum 0:2 für die Gäste ausnutzte. Tulln setzte nach und erzielte mit einem Doppelschlag innerhalb von 70 Sekunden, zwei weitere Treffer zum wohl vorentscheidenden 0:4. Mit diesem Zwischenstand erfolgte auch der zweite Pausenpfiff. Im 3.Drittel bäumten sich die Muskrats, mit dem Rücken zur Wand, nocheinmal auf, zeigten tollen Moral und drängten auf das erste Tor in diesem so wichtigen Spiel. Die Bemühungen wurden in der 53. und 56. Minute, auch mit 2 Treffern zum 2:4 belohnt. Mehr war an diesem Abend für den Gastgeber nicht mehr zu holen, das Mitteldrittel hatte diese Partie entschieden. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass die beiden Finalspiele sehr fair geführt wurden und als Novum, keine einzige Strafe in 120 Minuten ausgeprochen werden musste. Damit heisst der NNHL-Meister 2014/2015 EHC-Tulln II, der gleich in seiner Premierensaison den Titel holen konnten!

Der EHC-Tulln empfing zum ersten Finalspiel der NNHL Saison 2014/15, den EHC-Muskrats und musste dabei in das Eisportzentrum St.Pölten ausweichen, da in Tulln bereits der Frühling eingezogen ist und keine Eisfläche mehr zur Verfügung steht. Also kein echter Heimvorteil mehr für den leichten Favoriten aus Tulln. Der EHC-Muskrats begann die Partie schwungvoll und konnte bereits nach 125 Sekunden Spielzeit nach einer Einzelleistung von Matthias Blaimschein, der das Spielgerät im Tullner Tor versenken konnte, mit 0:1 in Führung gehen. Ein Auftakt nach Maß für die Gäste. In den folgenden 14 Minuten lieferten sich die beiden Finalisten einen offenen Schlagabtausch, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Erst in Minute 16:10 erzielte Christian Gutschier nach Vorlagen von Mathias Hagl und Armin Taucher den verdienten Ausgleich zum 1:1. Nur 3 Minuten später war es wieder die Nummer 33, die nach Assist Von Robert Nusser die erstmalige Führung für Tulln erzielen konnte. Mit diesem 2:1 endete der erste Spielabschnitt, der für die Muskrats zwar super begann aber mit einer kalten Dusche endete. Es waren keine 2 Minuten im 2.Drittel gespielt, da schlug die Scheibe zum dritten mal hinter dem Muskrats-Schlussmann ein. Abermals verwertete Christian Gutschier eiskalt und brachte Tulln zum bereits vorentscheidenden 3:1 auf die Siegerstrasse. Der EHC-Muskrats lief dem Rückstand in der verbleibenden Spielzeit erfolglos hinterher, Tulln setzte auf eine solide Defensive und konnte damit das Ergebnis bis zum Ende des Spieles verwalten. Spieler des Abends war wieder einmal der Tullner Christian Gutschier, der mit seinem Hattrick, dem Spiel seinen Stempel aufdrückte und seine Torgefählichkeit eindrucksvoll bestätigte. In 8 Tagen wird das alles entscheidende Retourspiel in der Albert Schulz Eishalle stattfinden, und der NNHL-Meister 2014/2015 gekürt werden. 

An diesem Abend wurde der zweite NNHL-Finalist ermittelt. Die Stockcity Oilers kamen positiv gestimmt durch ihren Heimsieg im Gepäck, in das Sportzentrum Kagran. Auf Grundlage der Liga-Statuten würde den Gästen ein Remis nach regulärer Spielzeit genügen um die Finalspiele zu erreichen. Soviel vorweggenommen, die Muskrats hatten einiges im Köcher um das zu verhindern. In Minute 06:01 wurde Oliver Ladstätter ideal von Christoph Riedel assestiert und hatte wenig Mühe, die Scheibe zum 1:0 hinter dem Gäste-Goalie zu versenken. In dieser Tonart entwickelte sich das Spiel weiter, und mit Treffer 2+3 endete der erste Spielabschnitt mit einem deutlichen 3:0 für das Heimteam. Das zweite Drittel war hart umgekämpft und ausgeglichen. Trotzdem waren es wieder die Muskrats, die kurz vor Ende des Mitteldrittels, in Minute 39:35 durch Lukas Landerl, mit seinem 2 Treffer an diesem Abend, sogar zum zwischenzeitlichen 4:0, erfolgreich war. Der letzte Abschnitt begann mit einem Paukenschlag, innerhalb von 105 Sekunden legten die Muskrats gleich 3 Tore zum 7:0 nach. Die Stockerauer zeigten sich geschockt, konnten aber ihrerseits in Minute 45:05 zumindest den ersten Erfolg verbuchen und das 1:7 erzielen. Das Spiel war jedoch längst entschieden, als Oliver Ladstätter noch einen weiteren Treffe,r zum 8:1 für die Muskrats, nachlegen konnte. Bei diesem Endstand in der regulären Spielzeit blieb es auch. Nach den gültigen Liga-Statuten, hätte die Partie bei diesem Stand eigentlich 5 Minuten vor Ende abgepfiffen werden müssen und ein sofortiges Shoot-Out über Aufstieg oder Saison-Ende entscheiden sollen. Dei beiden Teams waren sich allerdings kurz uneinig, und so wurde stattdessen eine 5 Minuten Overtime angehängt, die allerdings kein weiters Tor hervorbringen sollte, damit musste die Entscheidung im Shoot-Out fallen. Endgültig den Sack zu, machte dann Michael Egger, der seinen Penaltyshot, als einziger verwandeln konnte, und den EHC-Muskrats ins Finale brachte. Damit wird der NHHL-Meister 2014/15 ganz sicher ein EHC, ob Tulln oder Muskrats, werden wir schon bald wissen.

Nur 2 Tage nach der herben Niederlage, empfing der EH-Fanatik im HF-Rückspiel den EHC-Tulln II am Eisring-Süd. Für eines der beiden Teams sollte die Saison 2014/15 an diesem Abend enden. Nach dem klarem Ergebnis im Hinspiel waren die Gäste aus NÖ klar in die Favoritenrolle geschlüpft. Die Tullner knüpften im ersten Drittel, nahtlos an die Leistung im Hinspiel an und bereits in Minute 4 erzielte Georg D...raper nach Assist von Christian Gutschier, die frühe 0:1 Führung. Der Jubel war noch nicht verebbt, als Marius Schorer bereits zum 0:2, in Minute 07:52 nachlegen konnte. Der EH-Fanatik war bemüht, konnte in diesem ersten Drittel aber nicht viel entgegensetzen. Im Gegenteil, die Tullner kontrollierten das Spiel und mit 17:12 auf der Matchuhr, war es zum zweiten mal an diesem Abend, Christian Gutschier, der nach Vorlagen von Robert Nusser und Mathias Hagl zum bereits vorentscheidenden 0:3 scorte. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause. Keine 5 Minuten nach Wiederbeginn war es wieder der EHC-Tulln, der durch Mathias Hagl auf bereits 0:4 hinaufschraubte. In der Folge konnte das Heimteam die Partie offener gestalten und mit Bernhard Victorin nach schönem Zuspiel durch Marcus Kammerer den ersten Treffer zum 1:4 im Tullner Tor versenken. Im zweiten Abschnitt fielen keine weiteren Treffer mehr. Es sollte das letzte Drittel des EH-Fanatik in der aktuellen NNHL-Saison werden, denn den Schlusspunkt setzten wieder die Niederösterreicher, abermals mit Christian Gutschier, der mit seinem Tor zum Endstand von 1:5, seine Punkteausbeute an diesem Abend auf 3 schraubte!

Damit steht der EHC-Tulln als erster Teilnehmer des Finales 2014/15 fest und wird wohl auch dort als Favorit zu werten sein. Der Gegner wird am Donnerstag Abend, dem 05.03.2015 im Spiel der Stockcity-Oilers gegen den EHC-Muskrats ermittelt!

Im zweiten Halbfinale treffen die beiden Teams aufeinander, die sich im Grunddruchgang mit einem Gesamtscore von 19:9 zwei torreiche Spiele lieferten, wobe die Punkte gerecht aufgeteilt wurden. Sowohl der EHC-Tulln II als auch der EH-Fanatik gingen mit nur je 10 Feldspielern in diese Partie über 60 Minuten Spielzeit. Gleich von B eginn weg setzte Tulln die Akzente und konnte durch Christian Gutschier in Minute 03:45, seines gleichen Punkte-Leader im GDG, nach Vorlage von Marius Schorer und Georg Draper mit 1:0 die Führung für das Heimteam erzielen. In der Folge des 1.Drittels entwickelte sich ein ausgeglichener Schlagabtausch allerdinsg ohne weiterer Treffer. Im zweiten Abschnitt setzte der EH-Fanatik alles daran um den Ausgleich zu erzielen, der aber nicht gelingen sollte. Im Gegenteil, innerhalb von 3 Minuten erhöhte Tulln mit 2 weiteren Treffern auf 3:0, und in der 37.Minute sogar auf 4:0 und zur Vorentscheidung. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die zweite Drittelpause. Im letzten Abschnitt ließ der Gastgeber dem Gegner nicht mehr viel Möglichkeiten, um vielleicht doch noch ins Spiel zurückzukommen. Ab der 44.Minute lief das Geschehen nur noch auf das Tor der Fanatiks, was mit weiteren 4 Volltreffern zum 8:0 belohnt wurde. Mit diesem sehr deutlichen Sieg, untermauerte der EHC-Tulln seine Anwärterschaft auf den NNHL-Titel 2014/2015. Für die Wiener heisst es nun, dieses Spiel schnell abhaken und alle Kraft für das Retourspiel zu sammeln, das bereits am 03.03.2015 auf dem Eisring Süd stattfindet.