Es ist soweit - die Liga startete mit dem ersten Finalspiel der Best of Three-Serie in die alles entscheidende Phase. Aufgrund des Saisonverlaufes erwartete man den Gastgeber in einer leichten Favoritenrolle. Der Herauforderer EH-Fanatik zeigte in den letzten Wochen allerdings einen deutlichen Trend nach oben, konnte seine bisherigen PO-Spiele überzeugend für sich entscheiden. Für Spannung war also allemal gesorgt.....
Die ersten 12 Minuten der Begegnung gehörte aber eindeutig den Transistoren, bereits nach 127 Sekunden durfte Max Betak mit seinem 1:0, nach Zuspiel von Justin Carnahan, zum ersten mal an diesem Abend die Arme jubelnd in die Höhe reißen. Kein Auftakt nach Wunsch für die Gäste, die an diesem Treffer schwer zu nagen hatten und Mühe hatten, Ordnung in ihre Reihen zu bekommen. Als die Nummer 12 der Heimmannschaft, mit einem gelungenen Angriff über mehrere Stationen, sogar auf 2:0 erhöhen konnte, schien die Partie in die programmgemäße Richtung zu tendieren. Bereits unter Druck die Spieler des EH-Fanatik, die in Folge aber besser ins Spiel fanden und offener gestalten konnten. Belohnt wurden die Bemühungen noch im ersten Abschnitt, denn mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 4 Minuten, sorgten die Gäste für den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich. Mit diesem Zwischenergebnis trennte man sich in die erste Drittelpause. Der Kapitän der Transistoren schien die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die ersten Minuten des zweiten Abschnittes sollten letztendlich die Entscheidung in diesem Spiel herbeiführen. In nur 268 Sekunden versenkte Josifgrad gleich 3x das Spielgerät hinter dem Goalie der Gäste und zog mit diesen Treffern auf 5:2 davon. Kurz keimte beim Gegner wieder die Hoffnung, als Christian Sumer unmittelbar darauf der 3:5 Anschlusstreffer gelang und man sich in die 2.Pause rettete. Diese Hoffnungsflamme loderte allerdings nur wenige Sekunden nach dem Start im Schlussabschnitt. Max Betak bließ die Flamme mit seinen Treffern 4+5 zum 3:7 eiskalt aus, die Partie war bereits zu diesem Zeitpunkt endgültig entschieden. Das vierte Tor der Gäste zum 4:7 in der 66.Minute war nur Kosmetik, die abermals die Nummer 74 nur wenige Augenblicke später, mit seinem bereits 5.Volltreffer an diesem Abend, wieder ins rechte Licht rückte.
Der glücklose EH-Fanatik wird sich für nächsten Sonntsg einiges überlegen müssen, vorallem wie man die Nummer 74 des Gegners in den Griff bekommen kann, der heute Abend fast im Alleingang das Spiel für sein Team entschieden hat. Transistor Josifgrad könnte sich da bereits zum NNHL-Champion küren, wobei auswärts auf dem Eisring Süd, sicherlich eine härtere Aufgabe wartet.