Ein "Do or Die" -Spiel für die Stockcity Oilers um die PO-Qualifikation - ein Punkt würde den Gastgebern bereits reichen um in den Top-4 des GDG zu landen, ein Sieg mit zumindest 4 Toren Differenz würde sogar den erstrebten 3.Platz in der Tabelle sichern, was wiederum bedeuten würde, dass man im Halbfinale den stärker eingeschätzen EHC-Tulln ausweichen könnte. Also klare Vorgaben des Stockerauer Trainers, während es für den EHV-Bärenbrüder galt, die letzte theoretische Chance am Leben zu erhalten, vielleicht doch noch die rote Laterne in der Tabelle abgeben zu können. Zusammengefasst, eine Konstellation, die für ein spannendes Spiel sorgen sollte. Die ersten Minuten des ersten Abschnittes merkte man beiden Teams, ob der Brisanz des Spieles, leichte Nervosität an, was sich in der 4.Minute durch einen Wechselfehler der Oilers und der daraus resultierenden Bankstrafe bestätigte. Die Bären konnten das Überzahlspiel nicht zu ihren Gunsten nutzen. Die Gastgeber waren keine 40 Sekunden wieder komplett, als Johann Jassek nach Vorlage von Gerd Watzinger, die Scheibe zum 1:0 über die Linie stocherte. In den folgenden 10 Minuten versuchte Stockerau mit teilweise sehenswerten Spielzügen nachzulegen, die Gäste konnten allerdings gut dagegenhalten und auch eigene Chancen kreieren, die aber keinen Erfolg einbrachten. In Minute 16:08 brachte Herwig Moll nach Assists von Gerald Steiner und Johann Jassek die Oilers mit 2:0 in Front. Mit diesem Zwischenergebnis ging es in die Kabine zur ersten Drittelpause. Die ersten 11 Minuten des 2.Abschnittes standen ganz im Zeichen der Bärenbrüder, die in dieser Phase des Spieles, das Kommando übernehmen konnten, und etliche hochkarätige Chancen kreierten. Ein an diesem Abend sehr gute disponierter Schlussmann der Oilers und dem Unvermögen der Gäste verhinderten, dass der Anschlusstreffer erzielt werden konnte. Und wie so oft im Sport, bewahrheitete sich der alte Spruch "die Tore die man nicht erzielt, erhält man", denn in der 34.Minute erhöhte Johann Jassek mit seinem 2.Tor nach Vorlagen von Michi Vrtal und Wolfgang Rauscher, zum umjubelten 3:0 für Stockerau. Die Bären zeigten sich sichtlich geschockt, und mussten in der 37.Minute in Überzahl eine unglückliche Strafe nehmen, die Stockerau eiskalt nutzte um im folgenden 4 gg. 4, nach einer schönen Einzelleistung von Markus Schwarz zum 4:0 scorte, was auch dem Endstand anch dem 2.Drittel bedeutete. Der EHV-Bärenbüder zeigte Moral und startete in den Schlussabschnitt mit Tempo und Kampf, aber wieder kam nichts zählbares dabei heraus. Anders die Hausherren, vorallem in Person von Philipp Augustin. der innerhalb von 6 Minuten, den Tormann der Bären gleich 3 mal überwinden konnte und mit 50:25 zum 7:0 erhöhte. Die Partie war endgültig zu Gunsten von Stockerau entschieden. Die Gäste zeigten trotzdem Moral, versuchten ihrerseits Chancen zu erarbeiten und wurde in 56:49 durch Manuel Hansl nach Vorlage der Schiel-Connection, wenigstens mit dem Ehrentreffer zum 1:7 belohnt. Mit dem Schlusspfiff lagen sich die Spieler der Stockcity-Oilers in den Armen und durften über den maximalen Erfolg an diesem abend, mit erreichen der Playoffs und den angestrebten 3.Platz, ausgelassen jubeln. Zusammengefasst ein verdienter Sieg der Gastgeber, wenn auch die Höhe des Ergebnisses, nicht wirklich dem Kräfteverhältniss entsprach. Mit diesem Spiel sind nunmehr die letzten Würfeln im Kampf um die NNHL-Playoffs gefallen und die Positionen in den Top-4 fixiert. Stockerau darf sich bereits auf ein Halbfinale gegen den EHC-Muskrats vorbereiten, für die Kagraner geht es kmmende Woche, in ihrem letzten Liga-Spiel der Saison 2014/2015, um einen positiven Abschluss!