Ein Spiel mit grundsätzlich verschiedenen Vorgaben - die Gastgeber, die in ihren letzten Spielen zwei volle Erfolge benötigen um bis an die Tabellenspitze zu stürmen, für die Beisl Bastards stand die letzte Partie in der Prämieren-Saison 2015/16 am Tagesplan.

Jedenfalls merkte man den Gästen an, dass sie sich mit einer ordentlichen Leistung in die Sommerpause verabschieden wollte. Sie konnten das Spiel recht offen gestalten, mussten zwar in der 7. und 15.Minute 2 Gegentreffer hinnehmen, steckte das aber weg und kam 3 Minuten später zum verdienten Anschlusstor. Mit diesem knappen Zwischenergebnis trennte man sich auch in die erste Pause. Der zweite Abschnitt verlief dann programmgemäß für den Titelaspiranten, mit weiteren 3 Toren baute man die Führung komfortabel auf 4:1 aus, während die Gäste ohne Erfolg die zweiten 25 Minuten beenden mussten. Noch deutlicher wurde die Sache dann im letzten Abschnitt, nicht weniger als 4 Treffer konnten die Transistoren erzielen, jeder Zweifel um den Sieger dieser Partie wurde damit ausgeräumt. Das letzte Tor an diesem Abend gehörte dann aber Thomas Knoll, der seinem Team 2 Minuten vor der Schlusssirene, ein Abschlußgeschenk bereitete.

9:2 stand nach dem Schlusspfiff auf der Spieluhr, Transistor Josifgrad bestätigte eindrucksvoll seinen Anspruch, am Ende des Grunddurchganges von ganz oben in die Playoffs zu starten. Schade für den EHC Beisl Bastards, die den spannendsten Teil der Meisterschaft nur noch als Zuschauer verfolgen können.

 

Derby am Eisring Süd - Zuhause und doch nicht, für die Sunblockers ein kurzer Weg vom Freieis in die Halle. Aufgrund der Spielverschiebungen der letzten Wochen mussten die Gäste zum zweiten Mal innerhalb von 48 Stunden am Eis ihren Mann/Frau stehen. Sicherlich kein Vorteil, gegen den auf dem Papier stärker einzuschätzenden Gegner.

Bis zur 9 Minute konnten die Sunblockers das Spiel offen gestalten, zu einem Treffer sollte es vorerst aber nicht reichen. In Minute 8:55 war es dann soweit, einer der verlässlichsten Punktesammler der Fanatiks verwandelte das Zuspiel von Zoufal Felix zur verdienten 1:0 Führung der Gastgeber. Nur 60 Sekunden später erhöhten die Grün/Weissen auf 2:0 und gaben sich damit aber noch lange nicht zufrieden. Noch im ersten Drittel konnte abermals die Nummer 18 nach einem schönen Spielzug über drei Stationen zum 3:0 Zwischenstand nach 20 Minuten nachlegen. Der zweite Abschnitt begann mit einem Doppelschlag der Gastgeber, Sumer Christian und Krenz Marco, wechselten sich dabei als Torschütze und Assistgeber zum 5:0 perfekt ab. Das erste Lebenszeichen der Sunblockers setzte dann Endri Bakiri der die Vorlage seines Stürmerkollegen zum 1:5 im gegnerischen Tor versenken konnte. Dei Freude darüber währte allerdings nur 29 Sekunden. Vom Anspiel weg, stürmte Krenz Marco nach Zuspiel der Nummer 14 auf das Tor der Sunblockers und verwerte eiskalt zum 6:1. Spätestens jetzt war das Spiel endgültig entschieden. Den Sunblockers merkte man die schweren Beine aufgrund der kurzen Regenerationszeit sichtlich an. Der EH-Fanatik legte sogar noch im 2.Drittel 2 Treffer zum 8:1 nach. Im letzten Abschnitt schalteten die Hausherren einen Gang zurück, die Gäste kämpften trotz des deutlichen Rückstandes mit anerkennenswerter Moral weiter, und wurden ncoh mit 2 schönen Toren belohnt, während der EH-Fanatik nur noch einen Treffer beisteuerte. Damit konnten die Sunblockers mit dem 1:2 Drittelergebnis zumindest einen Achtungserfolg landen, mehr war für das Team an diesem Abend einfach nicht drinnen.

Fazit: Der EH-Fanatik wird den Grunddurchgang als fünfter oder sechster beenden, abhängig vom Ergebnis der letzten NNHL-GD-Partie am kommenden Montag. Die Sunblockers für die schon vor diesem Spiel der 8.Platz zementiert war, geht es vielleicht schon am kommenden Mittwoch im Viertelfinale weiter, falls der EHC-Muskrats gegen die Transistoren punkten sollten.

 

Nachdem alle PO-Teilnehmer bereits fixiert sind, stand in diesem Spiel die Verbesserung der Tabellenplatzierung im Fokus beider Teams. Für die Sunblockers, die zuletzt einen Aufwärtstrend verzeichnen konnten, die letzte Möglichkeit, mit einem vollen Erfolg, die Chance zu wahren, die rote Laterne doch noch abzugeben. Die Oilers brauchten dringend Punkte um sich in die obere Hälfte der Tabelle zu etablieren und sich für das PO-Viertelfinale das Heimrecht zu sichern. Allemal tolle Voraussetzungen für ein interessantes, spannendes Spiel im Süden Wiens.

Die Sunblockers starteten engagiert in das erste Drittel, wollten den Heimvorteil auf eigenen Eis nutzen und das erste Tor erzielen. Die Bestrebungen wurden allerdings in der 10 Minute unterbrochen, weil Endri Bakiri nach einem Haken für 3 Minuten in der Kühlbox Platz nehmen musste. Diese Chance ließen sich die Gäste aus Niederösterreich nicht nehmen und erzielten durch Vrtal Michi in Überzahl die 0:1 Führung. Nur 3 Minuten konnte die Nummer 28 der Gastgeber mit seinem 1.Treffer an diesem Abend, seine "Strafe" wiedergutmachen, und verwerte ein perfektes Zuspiel von Achim Raaber zum umjubelten 1:1 Ausgleich. Diese Herren sollten in diesem Spiel die tragende Rolle bei den Sunblockers übernehmen, sämtliche Scorer-Punkte plus 4 Strafzeiten ging auf das Konto der Beiden. Ein Treffer davon, führte in der 19.Minute sogar zur 2:1 Führung der Gastgeber, die damit nach 6 Spielen, endlich wieder ein Drittel für sich entscheiden konnten. Der zweite Spielabschnitt stand dann allerdings im Zeichen der Stockerauer, die wesentlich konzentrierte agierten und mit 2 Toren innerhalb von 4 Minuten den Spielstand auf den Kopf stellten und mit 2:3 die Führung zurückholen konnten. Die Sunblockers hatten in dieser Phase zuwenig Möglichkeiten und musste ohne weiteren Torerfolg die 2.Drittelpause antreten. Im letzten Abschnitt war es dann Raaber Achim, der nach bereits 2 Vorlagen, auch als Torschütze seine Qualitäten unter Beweis stellte, und das Zuspiel von Endri Bakiri, eiskalt zum 3:3 Ausgleich verwerten konnte. In Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Auf der Spieluhr stand 51:33, und es sollten bittere % Minuten für die Gastgeber folgen, dafür umso erfolgreichere für die Oilers. Innerhalb von 180 Sekunden schlug das Spielgerät nicht weniger als 3 mal hinter der Torfrau der Sunblockers zum 3:6 im Netz ein. Auf den Anschlusstreffer 1 Minute später, wiederum durch Bakiri, reagierte Stock City 62 Sekunden später mit dem 7.Treffer zum 4:7, und stellte deutlich klar, wer an diesem Spieltag, in dieser ereignisreichen Partie, die 2 Punkte mit nach Hause nehmen würde.

11 Treffer, 9 Strafen, 1 Hattrick, 2 Spieler mit 5 Punkten, 2 Spieler mit 4 Punkten - das stand am Ende im beeindruckenden Spielbericht. Für die Sunblockers bedeutet diese Niederlage endgültig den 8.Platz im Grunddurchgang, die Oilers kletterten mit dem Sieg auf den vorerst 3.Platz der Tabelle, müssen aber abwarten wie die restlichen GDG-Spiele der Konkurrenz verlaufen, die über die endgültige Platzierung entscheiden werden!

 

Zweikampf um die Tabellenführung, war die Vorgabe für das Duell der aktuell best-platzierten Teams der laufenden NNHL-Saison!

Die Marshals konnten nach kurzfristiger Absage zweier Spieler nur mit einem verdünnten Kader antreten, die Bären mussten einen Stammspieler vorgeben. Wie zu erwarten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe, wobei die Gäste für ein Auswärtsspiel typisch, aus einer gesicherten Defensive agierten. In den ersten 30 Minuten des offenen Schlagabtausches, standen beide Torhüter im Mittelpunkt des Geschehens, die an diesem Abend mit sehr guter Leistung, bislang alle Chancen vereiteln konnten. In der 11 Minute des 2.Abschnittes war es dennoch soweit, Christian Denner nutze das Zuspiel von Bernhard Oehlzand perfekt und erzielte sehr zur Freude der Fans, die nicht unverdiente 1:0 Führung der Gastgeber. An der Spielcharakteristik änderte sich in Folge nicht viel. TÜV Marshal war bemüht, den Ausgleich zu erzielen, die Bärenbrüder wollten die Führung ausbauen. Beides sollte nicht gelingen, denn in der Restzeit der Begegnung konnte keine der beiden Mannschaften weiterer Treffer mehr erzielen. Damit endete das Spitzenspiel mit einem "fußballartigen" 1:0 Sieg des Heimteams.

Fazit: Nach diesem Sieg im direkten Duell, wird der EHV-Bärenbrüder, in der Endtabelle an den Marshal's vorbeiziehen, an welcher Position ist noch offen, weil Transistor Josifgrad in ihren noch verbleibenden Partien an beiden Teams vorbeiziehen könnte! Für Spannung bis zum letzten Spiel ist jedenfalls gesorgt!

 

LKW empfing in ihrem letzten Spiel im Grunddurchgang das Team von Transistor Josifgrad.

Die Transistoren, die in den letzten Spieltagen mit überzeugenden Leistungen zum Durchmarsch in der Tabelle ansetzten wollten diesen Erfolgslauf prolongieren. Die Walterianer mussten unbedingt punkten, um nach souveränen Saisonauftakt und langer Zeit an der Spitzenposition, nicht noch weiter an Terrain zu verlieren. Damit waren alle Zutaten für ein unterhaltsames Spiel vorhanden. Von Start weg, war das Duell offensiv ausgerichtet, Chancen auf beiden Seiten, wovon LKW-Walter als erstes belohnt wurde und in Minute 8 durch Jan Pritz mit 1:0 in Führung gehen konnte. Die Antwort der Gäste folgte allerdings prompt, als Martin Fleischhacker nach Assist der Nummer 77 den Ausgleich zum 1:1 erzielte. Mit diesem Zwischenstand trennte man sich in die erste Drittelpause. Im zweiten Abschnitt war es abermals das Heimteam, das in der 29.Minute, mit einer gelungenen Aktion, neuerlich die Führung erringen konnte. Die Entscheidung sollte erst in Drittel 3 fallen, das ganz im Zeichen der Transistoren stand, die mit einem Doppelschlag innerhalb von 120 Sekunden, den Spielstand auf den Kopf stellten. Als 5 Minuten später Bernhard Kopeinig mit einer sehenswerten Einzelleistung sogar auf 2:4 erhöhte, war der Auswärtssieg der Transistoren in Griffweite. LKW-Walter versuchte zwar mit viel Einsatz das Ruder noch herumzureißen, was der Schlussmann des Gegners aber nicht mehr zulassen sollte. Nach 60 Minuten durften die Gäste jubelnd die Heimreise antreten.

Für LKW Walter bitter, die im schlimmsten Fall noch auf den vorletzten Tabellenplatz abrutschen könnten, für Transistor Josifgrad könnte es bei vollen Erfolgen in deren letzten beiden Spielen im GD sogar noch zur Tabellenspitze reichen!