Am kultigen Wiener Eislaufverein stand am 29.Spieltag, der EHC-Beisl Bastards gegen das Team der Fanatik's bereits mit dem Rücken zur Wand. Nur mit einem Sieg konnte man die theoretische Chance, doch noch die Playoffs zu erreichen, am Leben erhalten!
Entsprechend konzentriert starteten die Gastgeber im ersten Abschnitt. Beide Teams agierten aus kontrollierter Defensive, keiner wollte in Rückstand geraten. In Minute 14:57 war es dann dennoch soweit -Thomas Knoll versenkte unter großen Jubel, nach Zuspiel der Nummer 17, das Spielgerät zum 1:0 im Tor der Gäste. Die Freude währte allerdings kurz, denn 2 Minuten später schloss Dennis Schmelz einen gelungenen Angriff über drei Stationen, zum 1:1 Ausgleich erfolgreich ab. Es kam aber für die Bastards noch dicker, 53 Sekunden später war abermals die Nummer 92 zur Stelle und erhöhte auf 1:2 für den EH-Fanatik. Mit diesem Zwischenergebnis endete das erste Drittel. Auf der Spieluhr stand 23:51, als Hochleutner Klaus mit seinem Tor zum 1:3, sein Team in eine sehr gute Ausgangsposition knipste. Jetzt war das Heimteam gefordert, stemmte sich dagegen, kreierte Chancen, und wurde für den Einsatz belohnt. Laurin Schwarzmann übernahm die Vorlage seines Linemates optimal und konnte den gegnerischen Tormann zum 2:3 Anschlusstreffer überwinden. Die Bastards marschierten weiter im Vorwärtsgang, wollten unbedingt den Ausgleich erzwingen, scheiterten aber immer wieder am Gegner. Im Gegenteil, es war Marcus Kammerer, der für den EH-Fanatik den alten 2-Tore Vorsprung wiederherstellte. Es sollten an diesen Abend keine weiteren Treffer mehr fallen. Mit einem 2:4 Auswärtssieg im Gepäck konnten die Gäste zufrieden die Heimreise antreten. Für den EHC-Beisl Bastards bedeutet diese Niederlage das endgültige Ende aller Hoffnungen, im Liga-Prämierenjahr die Playoffs zu erreichen, deren Saison endet damit mit ihrem letzten Spiel am 10.02.2016.
Trotz TiefKühlschranktemperaturen in der Eisarena Stockerau, ließen sich 30 Zuschauer das Topspiel an diesem Abend nicht entgehen.
Wie schon in den letzten Partien, legten die Hausherren einen Blitzstart auf das Eis und erzielten nach 78 Sekunden, sehr zur Freude ihrer Fans, durch Gerald Steiner, nach Zuspiel der Nummer13, das 1:0. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben und drüben. Effektiver zeigten sich die Oilers, die zwischen der 17+19.Minute, mit einem Doppelschlag, die Führung auf 3:0 ausbauen konnten. Als die Gastgeber im 2.Abschnitt nach nicht einmal 3 Minuten sogar zum 4:0 nachlegten, schien bereits eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Mitnichten, quasi im Gegenzug erzielte Roland Strubinsky das erste Tor der Gäste zum 1:4. Mit diesem Treffer kamen die Marshals immer besser ins Spiel, generierten Chancen und wurden in Minute 37 mit dem 2:4 belohnt. Bei diesem Zwischenstand trennte man sich in die 2.Pause. Der letzte Abschnitt stand ganz im Zeichen der Gäste, die das Spielgeschehen immer mehr an sich rissen und bis zur Minute 48:21 den Ausgleich erzielen konnten. Keine 90 Sekunden später war es der Mann des Abends, Roland Strubinsky, der mit seinem nächsten Treffer, TÜV-Marshal zum ersten mal mit 4:5 in Führung scorte. Stockerau erkannte den Ernst der Lage und warf Alles nach vorne um zumindest den Ausgleich zu erzielen. Die Marshals konnten sich teilweise nur mit unerlaubten Mitteln erwehren, kassierten in dieser heißen Phase gleich 2 Strafen, schafften es aber trotzdem ihren Kasten sauber zu halten. 34 Sekunden vor Schluss brachte eine weitere Strafe, die Gäste nochmals ordentlich in Bedrängnis. Stockerau stemmten sich mit Mann und Maus gegen die drohende Niederlage, konnten den gegnerischen Goalie aber nicht überwinden - im Gegenteil, ein schmerzlicher Scheibenverlust, wenige Sekunden vor dem Ende, ermöglichte den Gästen ein Breakaway, dass sie eiskalt zum Endstand von 4:6 nutzen konnten.
FAZIT: wie schon des öfteren in dieser Saison, schaffte es Stockerau nicht, nach sehr gutem Beginn und deutlicher Führung, die Leistung über die gesamte Spielzeit zu halten. Für die Marshals nach 0:4 Rückstand, ein traumhaftes Comeback. Mit diesen Punktgewinn wurde die Tabellenführung zementiert, die ihnen bei einem weiteren möglichen Sieg in ihrem letzten Grundurchgangspiel auch nicht mehr zu nehmen wäre. Für die Oilers geht sich bei maximaler Punkteausbeute in deren verbleibenden Begegnungen, bestenfalls der 3.Platz in der Schlusstabelle aus!
In der Wiener Eisstadthalle standen sich Transistor Josifgrad und der aktuelle Tabellenführer EHV-Bärenbrüder gegenüber. Beide Teams konnten in ihren letzten Begegnungen klare Siege feiern und wollten dieses Ergebnis bestätigen!
Von Beginn weg wurde das Tempo hochgehalten und viel für die Offensive gearbeitet. Es waren 3:32 gespielt als die Gäste einen gelungenen Angriff zur 0:1 Führung abschlossen. Der Jubel war noch nicht verhallt, als Transistor durch Betak Max nur wenige Sekunden später, die richtige Antwort parat hatte und das Spielgerät zum 1:1 Ausgleich im Tor versenkte. In Folge hatten beide Teams etliche Chancen, die bis zur 20.Minute allesamt nichts zählbares einbrachten. 4 Minuten vor dem Ende des ersten Drittels gelang den Hausherren dennoch der nächste Treffer, gingen erstmals an diesem Abend in Führung, und hatten das Spiel gedreht. Endgültig auf die Siegerstrasse brachten Transistor Josifgrad 3 weitere Tore innerhalb von 9 Minuten im 2.Drittel. Damit war auch die Vorentscheidung gefallen, der EHV-Bärenbrüder kämpfte zwar tapfer bis zum Ende des Spieles, konnte auch noch 2 Treffer landen, aber nach 75 Minuten stand ein deutliches 7:3 für die Heimmannschaft auf dem Spielbericht.
Ein wichtiger Sieg für die Transistoren, die trotz 3 noch zu spielender Partien, bereits fix für die Playoffs qualifiziert sind. Für die Bären nach einer tollen Serie von 5 Siegen in Folge, ein kleiner sportlicher Dämpfer, den Verlust der Tabellenführung und die Einsicht, dass man an diesem Abend zuwenig entgegenzusetzen hatte!
Im Spiel 26 der laufenden Saison, bat der EHC Muskrats mit dem EH Fanatik den direkten Konkurrenten in der aktuellen Tabelle zu einem 4 Punkte-Spiel nach Kagran. Die Fans durften ein enges, spannendes Spiel erwarten, und wurden soviel sei verraten, nicht enttäuscht!
Den besseren Start verbuchten die Gäste, die bereits in Minute 3:06 durch Bernhard Victorin die 0:1 Führung erzielen konnten. In Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive. Belohnt wurden allerdings die Gastgeber nach etwas mehr als 12 Minuten einen Angriff erfolgreich zum 1:1 Ausgleich verwerteten. Mit diesem Remis ertönte auch die erste Pausensirene. Im zweiten Abschnitt waren es diesmal die Hausherren, die perfekt ins Spiel fanden und nach gerade mal 50 Sekunden, erstmals an diesem Abend in Führung gehen konnten. Als 17 Minuten später, Thomas Millner nach einem sehr schönen Spielzug über 3 Stationen, den Puck zum 3:1 hinter die Linie drückte war der Jubel grenzenlos. Weitere Tore fielen im 2.Abschnitt nicht mehr, man durfte gespannt sein, ob dies bereits die Vorentscheidung gewesen ist. Aber dieses Spiel hielt was es versprochen hatte, und in der 45.Minute nutzte Patrik Haas die perfekte Vorlage der Nummer 55 zum 2:3 Anschlusstreffer. Die Partie stand nun auf Messers Schneide, man merkte beiden Teams die Wichtigkeit des Spieles an, keiner wollte den entscheidenden Fehler fabrizieren. Letztendlich brachten die Muskrats den knappen Vorsprung über die Zeit, dürfen sich über 2 Punkte gegen einen direkten Gegner in der Tabelle freuen und sich in den restlichen Begegnungen nach weiter oben orientieren. Der EH-Fanatik verlor mit dieser Niederlage etwas den Anschluss an die Top5, hat aber in seinen 2 verbleibenden Spielen, die wahrscheinlich vermeintlich leichtere Aufgabe zu lösen.
Eine Begegnung mit unterschiedlichen Voraussetzungen stand in Wolkersdorf auf dem Spielplan. Die Gastgeber wollten die Tabellenspitze zurückerobern, für den EHC-Beisl Bastards sollten endlich die ersten Punkte eingefahren werden um nicht bereits vorzeitig im Playoff-Rennen auf der Strecke zu bleiben.
Entsprechend motiviert und konzentriert agierten beide Teams in der ersten viertel Stunde. In Minute 15 konnte sich Robert Seidling mit einer sehenswerten Einzelaktion durchsetzen und die Führung zum 1:0 für die Hausherren erzielen. Mit diesem knappen Resultat ging es zum ersten Pausentee. Der zweite Abschnitt verlief ausgeglichen, beide Torhüter konnten ihren Kasten vorerst sauber halten. In der 38.Minute waren es die Gäste, die eine gelungene Aktion erfolgreich zum umjubelten 1:1 Ausgleich abschließen konnten. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt völlig offen, beide Teams drängten auf die Führung. Es sollten die Marshals sein, die in Minute 46:10 durch Diewald Christian nach Assist der Nummer 85 den alten Zwischenstand wieder herstellten. Dieses Tor hauchte den Gastgebern frische Energien ein, denn keine 5 Minuten später erhöhte Seidling Robert mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum verdienten 3:1 für sein Team. Im bereits letzten Drittel, konnten die Tüv'ler den Schwung aus der Pause mitnehmen und erhöhten sogar auf 4:1 zur Vorentscheidung. Die Gäste zeigten Wirkung, versuchten so gut wie möglich dagegenzuhalten, kämpften beherzt, schafften es aber nicht mehr wieder heranzukommen. Die Treffer 5 + 6 zum 6:1, alle beide vom Mann des Tages Robert Seidling erzielt, besiegelten endgültig den Sieg der Hausherren. Das späte Tor der Bastards zum 2:6, 50 Sekunden vor dem Spielende, war nur noch Ergebniskosmetik.
TÜV-Marshal schloss mit diesen beiden Punkten zum aktuellen Tabellenführer, dem EHV-Bärenbrüder auf, muss aber trotz Punktegleichstand, identer Anzahl an Spielen, Siegen und gleicher Tordifferenz, aufgrund der weniger erzielten Tore, mit dem 2.Platz vorlieb nehmen. Für die Beisl Bastards gibt bei noch 2 ausständigen Spielen, noch die theoretische Chance auf die PO-Teilnahme, dafür würden aber wahrscheinlich 2 volle Erfolge Pflicht sein, jedenfalls keine leichte Aufgabe!
Mann des Abends und Vater des Sieges war zweifellos der Spieler mit der Nummer 91 am Trikot der Marshals, der mit unglaublichen 4 Toren den Unterschied ausmachte und damit auch die Führung in der Punktewertung übernehmen konnte!