Den deutlichen Erfolg des letzten Spieles bestätigen, das war die ausgegebene Devise der Heimmannschaft. Sicher keine leichte Aufgabe, war doch mit LKW-Walter die bisherige "Liga-Tormaschine" zu Gast in Kagran. Bis zur 17.Minute gelang es den Muskrats die Offensive der Walterianer zu neutralisieren, dann konnte jedoch ein schöner Spielzug der Gäste über 3 Stationen, zum 0:1 erfolgreich abgeschlossen werden. An diesem Zwischenergebnis sollte sich im ersten Abschnitt auch nichts mehr ändern. Die Muskrats waren zu Beginn des 2.Drittels bemüht, konnten aber die gegnerische Abwehr einfach nicht überwinden. Besser machte es LKW-Walter, die mit Tabor Fink nach Assist der Nummer 69 den zweiten Treffer zum 0:2 nachlegen konnten. In Folge kontrollierten die Walterianer das Spiel, bauten im 3.Drittel nach nur wenigen Sekunden den Vorsprung auf 3 Tore aus. Der EHC-Muskrats hatte nicht mehr viel entgegenzusetzen und so blieb es in einer sehr fair geführten Begegnung, beim verdienten 0:3 Auswärtssieg für LKW Walter, die nun mit 6 Punkten aus 4 Spielen von der Tabellenspitze lachen dürfen.
Aufgrund der bisher gesehenen Leistungen, durfte man in der ersten Begegnung dieser Teams, auf ein spannendes Spiel erwarten!
Das erste Drittel verlief bis zur 19.Minute ausgeglichen, beide Teams kamen zu Chancen ohne dabei einen Treffer zur erzielen. Als man sich bereits in der ersten Pause wähnte, nutze Max Betak ein perfektes Zuspiel seines Sturmpartners zur 0:1 Führung für die Gäste. Durch diesen späten Erfolg beflügelt, legte Transistor Josifgrad in Minute 24:01 zum 0:2 nach. Dieses Tor schien den EH-Fanatik wachgerüttelt zu haben, denn innerhalb von nur 11 Minuten landeten sie nicht weniger als 4 Volltreffer und drehten damit die Partie komplett um. Wenig beeindruckt zeigten sich die Gäste und konnten nur 2 Minuten später den 4:3 Anschlusstreffer erzielen. Mit diesem Ergebnis in einem turbulenten Mittelabschnitt ging es in die 2.Pause. Die ersten 8 Minuten des letzten Drittels war Transistor bemüht das Ruder wieder herumzureißen und drängte auf den Ausgleich, allerdings erfolglos. Jubeln durfte dagegen Patrick Haas, der den 2 Tore Vorsprung für die Fanatiks wiederherstellen konnte. Zwar gelang Transistor Josifgrad postwendend der erneute Anschlusstreffer zum 5:4, mehr sollte an diesem Abend aber nicht mehr drinnen sein. Der EH-Fanatik feierte den ersten vollen Erfolg in der Saison und schob sich in der Tabelle auf den 4.Platz.
Am 7.Spieltag in der Saison 2015/16 stieg auch das Team der TA-Sunblockers mit ihrem Gastspiel bei den Walterianern zum ersten Mal aktiv in den Ligabetrieb ein. Man durfte gespannt sein, wie dieses Team sich präsentieren wird. Davon unbeeindruckt, stürmte der Gastgeber vom ersten Bulli weg, vehement auf das gegenerische Tor. Und das sehr erfolgreich, denn nach 11 gespielten Minuten musste der Tormann, der in dieser Phase überforderten Sunblockers, bereits zum 4.Mal hinter sich greifen, wobei noch ein Penalty nach einem Crosscheck vergeben wurde. In der Folge konnten die Sunblockers das Spiel etwas beruhigen und ihrerseits ihr Heil in der Offensive suchen. Einer dieser Angriffe wurde mit dem ersten Ligatreffer der Gäste, zum 1:4, durch Klemens Zleptnik nach Vorlage von Katerina Bilkova erfolgreich genutzt. Als die Gäste, nach diesem verpatzten Eröffnungsdrittel, bereits den ersehnten Pausenpfiff erwarteten um sich zu sammeln, setzte LKW-Walter mit Jan Pritz, 10 Sekunden vor der Sirene, eiskalt noch ein Tor drauf, und erhöhten auf den hoch verdienten 5:1 Zwischenstand nach 20 Minuten. Im 2.Drittel waren gerade 3 Minuten gespielt als Laszlo Kovacs auf 6:1 für LKW-Walter erhöhte und damit wohl die endgültige Vorentscheidung besiegelte. In Folge hatte man als Zuschauer den Eindruck, als ob die Walterianer, ob des deutlichen Zwischenstandes einen Gang zurückschalten würden. Die Sunblockers bemühten sich zwar, konnten aber nicht mehr entscheidend zusetzen. Die Treffer zum 7:1 (32:50 im 2.Abschnitt) und 8:1 Endstand (57:48 im Schlussdrittel) zeigten die an diesem Abend, weiterhin deutliche Überlegenheit der Heimmannschaft.
Fazit: LKW-Walter setzt sich mit diesem Kantersieg an die Spitze der Tabelle und zeigt in ihren ersten Spielen, mit bereits 18 erzielten Treffern in 3 Partien ihre momentane Hochform der Offensivabteilung. Für den EH-TA Sunblockers, sicher nicht der erhoffte Einstand bei ihrem Liga-Debüt, die aber bereits am 16.11.2015 gegen die bisher ebenfalls noch punktelosen BeislBastards ein anderes Gesicht zeigen können.
.....in der NNHL-Saison 2015/16, 287 aktive SpielerInnen in 9 Teams gemeldet sind? Davon 6 Frauen, was mageren 0,47% Frauenanteil entspricht! Besonderer Respekt gebührt dem ältesten und jüngsten Spieler mit jeweils 68 und 14 Jahren - 3 Generationen stehen sich regelmäßig auf dem Eis gegenüber. Das Liga-Durchschnittsalter entspricht 34 Jahre, das im Schnitt älteste Team stellt mit 39 Jahren die StockCityOilers, der EHC-Muskrats mit 29 Jahren, das mit Abstand jüngste Team. Nach einem Sechstel der gewerteten Spiele im Grunddurchgang, scheint sich die Tendenz im Vergleich aus dem Vorjahr zu wiederholen/bestätigen (statistisch). Es wurden insgesamt 38 Tore erzielt. davon jeweils 17 zu Hause und 38 Auswärts, was einem Schnitt von 6,3 Toren/Spiel entspricht. In der Saison 2014/15 waren es in 42 Partien 253 Tore, davon 122 zu Hause und 131 Auswärts, mit einem Schnitt von 6,0 Toren/Spiel. Auffällig ist die Zunahme der Strafminuten, die im Vergleichszeitraum zu 2014/15 gleich um 28% höher liegt.
Diese Daten werden in Laufe der Saison regelmäßig aktualisiert!
So viel sei bereits jetzt verraten, das Gastspiel der Stockerauer in der ASH beim Team LKW-Walter, sollte in der Dramaturgie des Spielverlaufes ein Zeichen setzen. 13 Volltreffer und 10 Strafen wurden den 21 Fans in der Halle serviert. Die Oilers starteten hochkonzentriert, druckvoll und erfolgreich in die Partie. 90 Sekunden nach Anpfiff versenkte Michael Schwarz das Spielgerät zum 0:1 für Stockerau in den Maschen. LKW Walter konnte sich noch gar nicht von der kalten Dusche erfangen als die Nummer 22 der Oilers Oliver Friedl ideal bediente und dieser eiskalt zum 0:2 verwerten konnte. Die Walterianer mussten reagieren, und das taten sie auch eindrucksvoll. Der Stockerauer Markus Schwarz wusste sich nur mit einem Foul zu helfen und musste für 2 Minuten in die Kühlbox. In der Überzahl erarbeitete sich LKW eine Chance nach der Anderen und wurde dafür in Minute 7:10 mit dem Anschlusstreffer belohnt. Jetzt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit offenen Visier. Mit einem Doppelschlag innerhalb von weniger als 2 Minuten gelang es dem Heimteam das Spiel nach 0:2 Rückstand in eine 3:2 Führung zu drehen. Mit diesem Ergebnis endete auch der erste Spielabschnitt. Anders als im ersten Drittel, starteten die Walterianer, gepusht durch die Führung, hellwach in die 2. 20 Minuten. Von Spielminute 22 bis 26 legten entfesselt agierende Gastgeber 3 Treffer zur 6:2 Führung nach. Die Fans von LKW-Walter waren ganz aus dem Häuschen und feierten bereits einen sich vermeintlich abzuzeichnenden Sieg ihrer Mannen. Wer jetzt geglaubt hätte, dass sich Stockerau ihrem Schicksal ergeben würde, sollte sich getäuscht haben. Jassek, Fleck und Vrtal sorgten bis zur 36.Minute mit 3 Toren dafür, dass auf dem Scoreboard nach 40 Minuten ein 5:6 aufleuchtete. Das Spiel war plötzlich wieder offen und garantierte Spannung für das Schlussdrittel. Die Oilers konnten den positiven Schwung mitnehmen und sorgten mit Philipp Augustin nach Assist von Michael Vrtal in Minute 42:20, für den umjubelten Ausgleich zum 6:6 für die Niederösterreicher. LKW Walter war nun bemüht, das Spiel zu beruhigen und wieder Akzente zu setzen, aber sämtliche Versuche ein weiteres Tor zu erzielen, scheiterten entweder am gegnerischen Goalie oder an der eigenen Abschlußschwäche. Die Entscheidung an diesem Abend in einem verrückten Spiel, sollte im Powerplay für die Stockerauer fallen. Stefan Rötzer konnte in Minute 53:20 den Puck nach einer Aktion über 3 Mann entscheidend ablenken und im Tor unterbringen und damit das Spiel endgültig zu Gunsten der Gäste drehen. In folge setzte LKW-Walter alles auf eine Karte, stürmte mit Mann und Maus auf das gegnerische Tor. Stockerau konnte sich teilweise nur mit Fouls helfen und kassierte eine Strafe nach der Anderen. Diesen Vorteil konnten die Walterianer aber nicht mehr nutzen und so blieb es nach dem Schlusspfiff beim 6:7 für Stockerau.
Fazit: eine turbulente Partie mit Comebacks beider Teams, vielen Toren und tollen Spielszenen in einem abwechslungsreichen Spielverlauf. Stockerau sollte vielleicht an der Disziplin arbeiten, denn in der Regel gewinnt man auf der Strafbank keine Spiele ;-)