LKW empfing in ihrem letzten Spiel im Grunddurchgang das Team von Transistor Josifgrad.
Die Transistoren, die in den letzten Spieltagen mit überzeugenden Leistungen zum Durchmarsch in der Tabelle ansetzten wollten diesen Erfolgslauf prolongieren. Die Walterianer mussten unbedingt punkten, um nach souveränen Saisonauftakt und langer Zeit an der Spitzenposition, nicht noch weiter an Terrain zu verlieren. Damit waren alle Zutaten für ein unterhaltsames Spiel vorhanden. Von Start weg, war das Duell offensiv ausgerichtet, Chancen auf beiden Seiten, wovon LKW-Walter als erstes belohnt wurde und in Minute 8 durch Jan Pritz mit 1:0 in Führung gehen konnte. Die Antwort der Gäste folgte allerdings prompt, als Martin Fleischhacker nach Assist der Nummer 77 den Ausgleich zum 1:1 erzielte. Mit diesem Zwischenstand trennte man sich in die erste Drittelpause. Im zweiten Abschnitt war es abermals das Heimteam, das in der 29.Minute, mit einer gelungenen Aktion, neuerlich die Führung erringen konnte. Die Entscheidung sollte erst in Drittel 3 fallen, das ganz im Zeichen der Transistoren stand, die mit einem Doppelschlag innerhalb von 120 Sekunden, den Spielstand auf den Kopf stellten. Als 5 Minuten später Bernhard Kopeinig mit einer sehenswerten Einzelleistung sogar auf 2:4 erhöhte, war der Auswärtssieg der Transistoren in Griffweite. LKW-Walter versuchte zwar mit viel Einsatz das Ruder noch herumzureißen, was der Schlussmann des Gegners aber nicht mehr zulassen sollte. Nach 60 Minuten durften die Gäste jubelnd die Heimreise antreten.
Für LKW Walter bitter, die im schlimmsten Fall noch auf den vorletzten Tabellenplatz abrutschen könnten, für Transistor Josifgrad könnte es bei vollen Erfolgen in deren letzten beiden Spielen im GD sogar noch zur Tabellenspitze reichen!
Die Playoff-Teilnahme war bereits für beide Teams gesichert, daher ging es in diesem Spiel um die Verbesserung der Platzierung in der Tabelle....
Die aufgrund der bisherigen Ergebnisse favorisierten Gäste gingen auch in der 9.Minute, mit einem Mann mehr auf dem Eis, durch Lucas Crow programmgemäß in Führung. In Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem bis zum Ende das 2.Abschnittes keine weiteren Tore mehr fallen sollten. 2 Minuten nach Start im dritten Drittel konnte Lukas Landerl nach schönem Zuspiel Alexander Lindner auf 0:2 erhöhen. Im Gegensatz zu ihren vorherigen Spielen, konnten die Sunblockers diesesmal trotz des Rückstandes aber zulegen, und 2 Spieler sollten an diesem Abend besonders auffallen. In der 46.Minute erzielte Achim Raaber nach Assist der Nummer 28 den verdienten Anschlusstreffer zum 1:2. Die Freude währte vorerst nicht lange, denn nur 120 Sekunden später, stellte Lukas Landerl, mit seinem bereits zweiten Tor zum 1:3 den alten Abstand wieder her. Den Muskrats erging es allerdings nicht viel besser - wiederum 2 Minuten später waren die heutigen Protagonisten der Sunblockers wieder zur Stelle und verkürzten auf 2:3. Das sollte aber nicht der letzte Streich sein, 60 Sekunden vor dem Ende waren es abermals Raaber + Bakiri, die den viel umjubelten Endstand von 3:3 herstellen konnten.
Letztendlich eine gerechte Punkteteilung in einem sehr fair geführten Spiel, das nach verhaltenen Beginn, im Schlussdrittel so richtig zur Sache ging.
Am kultigen Wiener Eislaufverein stand am 29.Spieltag, der EHC-Beisl Bastards gegen das Team der Fanatik's bereits mit dem Rücken zur Wand. Nur mit einem Sieg konnte man die theoretische Chance, doch noch die Playoffs zu erreichen, am Leben erhalten!
Entsprechend konzentriert starteten die Gastgeber im ersten Abschnitt. Beide Teams agierten aus kontrollierter Defensive, keiner wollte in Rückstand geraten. In Minute 14:57 war es dann dennoch soweit -Thomas Knoll versenkte unter großen Jubel, nach Zuspiel der Nummer 17, das Spielgerät zum 1:0 im Tor der Gäste. Die Freude währte allerdings kurz, denn 2 Minuten später schloss Dennis Schmelz einen gelungenen Angriff über drei Stationen, zum 1:1 Ausgleich erfolgreich ab. Es kam aber für die Bastards noch dicker, 53 Sekunden später war abermals die Nummer 92 zur Stelle und erhöhte auf 1:2 für den EH-Fanatik. Mit diesem Zwischenergebnis endete das erste Drittel. Auf der Spieluhr stand 23:51, als Hochleutner Klaus mit seinem Tor zum 1:3, sein Team in eine sehr gute Ausgangsposition knipste. Jetzt war das Heimteam gefordert, stemmte sich dagegen, kreierte Chancen, und wurde für den Einsatz belohnt. Laurin Schwarzmann übernahm die Vorlage seines Linemates optimal und konnte den gegnerischen Tormann zum 2:3 Anschlusstreffer überwinden. Die Bastards marschierten weiter im Vorwärtsgang, wollten unbedingt den Ausgleich erzwingen, scheiterten aber immer wieder am Gegner. Im Gegenteil, es war Marcus Kammerer, der für den EH-Fanatik den alten 2-Tore Vorsprung wiederherstellte. Es sollten an diesen Abend keine weiteren Treffer mehr fallen. Mit einem 2:4 Auswärtssieg im Gepäck konnten die Gäste zufrieden die Heimreise antreten. Für den EHC-Beisl Bastards bedeutet diese Niederlage das endgültige Ende aller Hoffnungen, im Liga-Prämierenjahr die Playoffs zu erreichen, deren Saison endet damit mit ihrem letzten Spiel am 10.02.2016.
Trotz TiefKühlschranktemperaturen in der Eisarena Stockerau, ließen sich 30 Zuschauer das Topspiel an diesem Abend nicht entgehen.
Wie schon in den letzten Partien, legten die Hausherren einen Blitzstart auf das Eis und erzielten nach 78 Sekunden, sehr zur Freude ihrer Fans, durch Gerald Steiner, nach Zuspiel der Nummer13, das 1:0. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben und drüben. Effektiver zeigten sich die Oilers, die zwischen der 17+19.Minute, mit einem Doppelschlag, die Führung auf 3:0 ausbauen konnten. Als die Gastgeber im 2.Abschnitt nach nicht einmal 3 Minuten sogar zum 4:0 nachlegten, schien bereits eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Mitnichten, quasi im Gegenzug erzielte Roland Strubinsky das erste Tor der Gäste zum 1:4. Mit diesem Treffer kamen die Marshals immer besser ins Spiel, generierten Chancen und wurden in Minute 37 mit dem 2:4 belohnt. Bei diesem Zwischenstand trennte man sich in die 2.Pause. Der letzte Abschnitt stand ganz im Zeichen der Gäste, die das Spielgeschehen immer mehr an sich rissen und bis zur Minute 48:21 den Ausgleich erzielen konnten. Keine 90 Sekunden später war es der Mann des Abends, Roland Strubinsky, der mit seinem nächsten Treffer, TÜV-Marshal zum ersten mal mit 4:5 in Führung scorte. Stockerau erkannte den Ernst der Lage und warf Alles nach vorne um zumindest den Ausgleich zu erzielen. Die Marshals konnten sich teilweise nur mit unerlaubten Mitteln erwehren, kassierten in dieser heißen Phase gleich 2 Strafen, schafften es aber trotzdem ihren Kasten sauber zu halten. 34 Sekunden vor Schluss brachte eine weitere Strafe, die Gäste nochmals ordentlich in Bedrängnis. Stockerau stemmten sich mit Mann und Maus gegen die drohende Niederlage, konnten den gegnerischen Goalie aber nicht überwinden - im Gegenteil, ein schmerzlicher Scheibenverlust, wenige Sekunden vor dem Ende, ermöglichte den Gästen ein Breakaway, dass sie eiskalt zum Endstand von 4:6 nutzen konnten.
FAZIT: wie schon des öfteren in dieser Saison, schaffte es Stockerau nicht, nach sehr gutem Beginn und deutlicher Führung, die Leistung über die gesamte Spielzeit zu halten. Für die Marshals nach 0:4 Rückstand, ein traumhaftes Comeback. Mit diesen Punktgewinn wurde die Tabellenführung zementiert, die ihnen bei einem weiteren möglichen Sieg in ihrem letzten Grundurchgangspiel auch nicht mehr zu nehmen wäre. Für die Oilers geht sich bei maximaler Punkteausbeute in deren verbleibenden Begegnungen, bestenfalls der 3.Platz in der Schlusstabelle aus!
In der Wiener Eisstadthalle standen sich Transistor Josifgrad und der aktuelle Tabellenführer EHV-Bärenbrüder gegenüber. Beide Teams konnten in ihren letzten Begegnungen klare Siege feiern und wollten dieses Ergebnis bestätigen!
Von Beginn weg wurde das Tempo hochgehalten und viel für die Offensive gearbeitet. Es waren 3:32 gespielt als die Gäste einen gelungenen Angriff zur 0:1 Führung abschlossen. Der Jubel war noch nicht verhallt, als Transistor durch Betak Max nur wenige Sekunden später, die richtige Antwort parat hatte und das Spielgerät zum 1:1 Ausgleich im Tor versenkte. In Folge hatten beide Teams etliche Chancen, die bis zur 20.Minute allesamt nichts zählbares einbrachten. 4 Minuten vor dem Ende des ersten Drittels gelang den Hausherren dennoch der nächste Treffer, gingen erstmals an diesem Abend in Führung, und hatten das Spiel gedreht. Endgültig auf die Siegerstrasse brachten Transistor Josifgrad 3 weitere Tore innerhalb von 9 Minuten im 2.Drittel. Damit war auch die Vorentscheidung gefallen, der EHV-Bärenbrüder kämpfte zwar tapfer bis zum Ende des Spieles, konnte auch noch 2 Treffer landen, aber nach 75 Minuten stand ein deutliches 7:3 für die Heimmannschaft auf dem Spielbericht.
Ein wichtiger Sieg für die Transistoren, die trotz 3 noch zu spielender Partien, bereits fix für die Playoffs qualifiziert sind. Für die Bären nach einer tollen Serie von 5 Siegen in Folge, ein kleiner sportlicher Dämpfer, den Verlust der Tabellenführung und die Einsicht, dass man an diesem Abend zuwenig entgegenzusetzen hatte!