In ihrem ersten Heimspiel der laufenden Saison auf dem Freieis in Wolkersdorf empfingen die Marshals den EHC-Muskrats. Beide Teams verfügten über nur jeweils 12 Spieler, was hinsichtlich der längeren Eiszeit von 84 Minuten an die Substanz gehen sollte. Die ersten beiden Drittel brachten ein Spiel auf Augenhöhe, das in einer knappen 2:1 Führung für die Gastgeber resultierte. Lediglich die Disziplin der Marshals ließ zu wünschen übrig, 8 zu 2 Strafen wurden ausgesprochen, wobei die Muskrats diesen Vorteil nicht in Erfolge umsetzen konnte. Im letzten Abschnitt hatte das Heimteam dann den längeren Atem und konnte mit 3 weiteren Treffern den Endstand von 5:1 fixieren! Highlight des Spieles setzte aber der Schlussmann der Marshals der den Treffer zum 2:1 "NNHL-Like" vorbereitete und damit als erster Tormann der NNHL auf der Scoreliste aufscheint! Der letztendlich klare Sieg brachte nicht nur 2 wichtige Punkte sondern auch den Sprung auf den zwischenzeitlich 2.Tabellenrang.

 

Der Tabellenführer empfing an diesem Mittwoch Abend das Team des EH-Fanatik. LKW-Walter war aufgrund der bisherigen Leistungen leicht zu favorisieren, die Gäste waren noch auf der Suche nach ihrer letztjährigen Performance. Überraschender Weise übernahmen die Fanatiks vom Start weg das Komando und überzeugten mit gutem Stellungs und Passspiel. Die Gastgeber agierten ihrerseits etwas zurückhaltend, ließen den Gegner kommen und setzten eher auf Defensive und solider Leistung ihres Schlussmannes. Der Einsatz der Fanatiks wurde mit einem erfolgreichen Doppelschlag zum verdienten 0:2 zwischen Minute 17-20 belohnt. Auch im 2.Abschnitt bestimmten die Gäste das Spiel, LKW-Walter verlegte sich auf schnelle Konter und die Abschlussstärke ihrer Nummer 7 Florian Rieder, der, soviel sei vorweggenommen, zum Mann des Abends avancierte. Highlight dieser Partie waren die 3 Minuten zwischen 29:10 und 32:20 im 2.Drittel, die gleich 3 Treffer brachte. Zuerst schoß F.Rieder den Anschluss zum 1:2, nur 100 Sekunden später gelang Haas Patrick die passende Antwort zum 1:3 für den EH-Fanatik, was wiederum dem Wahlwiener Florian Rieder nötigte, prompt, mit einem satten Schlagschuß, seinen 2.Treffer zum neuerlichen Anschluss der Walterianer zu erzielen. Mit diesem 2:3 Zwischenstand ertönte auch die Pausensirene, man durfte sich auf ein spannendes 3.Drittel freuen. Auf der Stoppuhr (die Anzeigetafel in der ASH3 war leider wegen eines Defektes nicht in Betrieb) stand 43:25, als sich wieder die Nummer7 von LKW, nach Zuspiel seines Bruders, ein Herz nahm und mit dem nächsten Distanzschuss den Ausgleich zum 3:3 bombte. Nach der verspielten 2-Tore Führung, stürmte der EH-Fanatik weiterhin vehement auf das Tor des Gegners, generierte hochprozentige Chancen, scheiterte aber immer wieder am deren hervorragenden Goalie und dem Einsatz der Verteidiger, die das Gehäuse richtiggehend verrammelten. Es sollten keine weiteren Tore mehr fallen, und so trennte man sich nach 60 Minuten, mit einem 3:3 Remis.

FAZIT: LKW Walter durfte sich bei ihrem Tormann und der Nummer7 bedanken, der mehr oder weniger im Alleingang diesen Punkt für sein Team sicherte. Der EH-Fanatik zeigte an diesem Spieltag wohl die bisher beste Saisonleistung, hatten Möglichkeiten genug um einen Sieg zu landen, mussten sich aber letztendlich mit 1 Punkt zufrieden geben.

 

Der Wettergott hatte Erbarmen und das Freieis in Stockerau war endlich bespielbar. Gleich in ihrer ersten Heim-Partie trafen die Oilers mit den Muskrats auf ihren Halbfinalgegener der letzten Saison. Nahm man die bisherigen Ergebnisse der beiden Teams zum Vergleich, durfte man ein torreiches, abwechslungsreiches Spiel erwarten. Die Fans wurden nicht entäuscht, 12 Volltreffer, 12 Strafen und ein ungewöhnlicher Spielverlauf - beide Teams bleiben sich nichts schuldig. Am Ende stand ein 6:6 Remis auf der Spieluhr, obwohl die Gastgeber nach einem fulminanten Start im ersten Drittel nach 19:19 bereits deutlich 4:0 in Führung lagen. Den Muskrats gelang zwar noch ein spätes Tor zum 4:1, das Drittel stand trotzdem klar im Zeichen der Oilers. Der 2.Abschnitt verlief insgesamt viel ausgeglichener, die Mauskrats konnten in der 25.Minute auf 4:2 verkürzen, als Vrtal Michael 5 Minuten späterr zum 5:2 erhöhte, zweifelte zu diesem Zeitpunkt wohl keiner mehr, wer am diesem Abend als Sieger das Eis verlassen würde. Mit diesem Zwischenstand trennte man sich zum zweiten Pausentee. Der Beginn des letzten Drittels gehörte aber den Gästen, die den Treffer zum 3:5 erzielen konnten. Die Oilers fanden zwar in 45:41 mit ihrem 6.Tor die passende Antwort, stellten wieder den alten Vorsprung zum 6:3 her, doch die letzten 10 Minuten dieser Partie drückte wieder der EHC-Muskrats den Stempel auf, mit 3 weiteren Treffern gelang bis 2 Minuten vor Ende, der kaum mehr erwartete Ausgleich zum 6:6. Dieses Ergebnis hielt bis zum Schlusspfiff, und die Teams teilten sich die Punkte in einer ereignisreichen Partie, in der auch die Schiedsrichter und der Schreiber alle Hände voll zu tun hatten.....

Bären versus Fanatik's stand Mittwoch Abend in der ASH3 am Liga-Speiseplan. Die Gäste starteten mit viel Druck in das Spiel und waren sichtlich bemüht, so rasch als möglich in Führung zu gehen. Die Bärenbrüder stemmten sich dagegen, hielten ihren Kasten rein um mit die ersten offensiven Aktion eiskalt, den ersten Treffer an diesen Abend zu erzielen. Bernhard Oehlzand versenkte nach Zuspiel der Nummer 93 das Spielgerät in die Maschen, wobei der Schlussmann der Fanatiks von der 2 mal abgefälschten Scheibe überrascht wurde. In Folge kontrollierte der EHV die Partie, die Fanatiks waren im Konterspiel brandgefährlich, weitere Tore fielen im ersten Abschnitt allerdings nicht mehr. Im 2.Drittel änderte sich an der Spielcharakteristik nicht viel. Und wieder waren es die Hausherren, die in Minute 28, in Überzahl, durch Orner Fabian, mit einem gelungenen Spielzug die Führung auf 2:0 ausbauen konnten. Der EHV Fanatik zeigte sich wenig beeindruckt, suchte seine Chancen im schnellen Konterspiel und wurde in Minute 38 durch Michael Krebs, der mit einem prächtigen Schuss aus halblinker Position dem Goalie der Bären keine Chance zur Abwehr ließ, zum 1:2 belohnt. Mit dem Zwischenstand von 1:2 endete der Mittelabschnitt. Das letzte Drittel begann mit einem Paukenschlag, nur 10 Sekunden nach Anpfiff tanzte Linus Schaber durch die gegnerische Abwehr, ließ auch den Tormann der Gäste schlecht aussehen und netzte zum umjubelten 3:1 für den EHV-Bärenbrüder ein. Als 7 Minuten später Robert Hochmair nach Assist von Göbl Markus sogar das 4:1 erzielen konnte, schien bereits die Vorentscheidung in dieser Begegnung gefallen zu sein. Der EH-Fanatik setzte nun alles auf eine Karte, stürmte mit Mann und Maus auf das Tor der Bären, scheiterte aber immer wieder am gut disponierten Tormann der Gastgeber. Der Treffer zum 2:4 in der 59.Minute war nur noch Ergebniskosmetik und änderte nichts mehr am Heimerfolg des EHV-Bärenbrüder, der mit diesem doch etwas unerwarteten Erfolg, in der Tabelle einen großen Sprung auf Platz 3 feiern durfte.

Mit dem EH Fanatiks und den TÜV Marshals standen sich an diesem Abend am Eisring Süd 2 Gründungsmitglieder der NNHL gegenüber. Man durfte eine spannende Partie auf guten Niveau erwarten. Das erste Drittel stand ganz im Zeichen der Gastgeber, die bereits 1:12 nach Anpfiff durch Michael Krebs den ersten Treffer in diesem Spiel erzielten. Als 4 Minuten später Klaus Hochleutner, der bereits am ersten Tor mit einem Assist seine Hände im Spiel hatte, zum 2:0 erhöhte, schien es, als ob die Fanatiks an ihrer Wirkungstätte gleich zu Beginn, keinen Zweifel aufkommen lassen wollten, wer als Sieger das Eis verlassen würde. Es sollten allerdings keine weiteren Tore mehr in diesem Abschnitt fallen. Mit komplett umgekehrten Spielverlauf startete das Team TÜV Marshal ins 2.Drittel. Überfallsartig konnten sie in Minute 21+25 den Ausgleich zum 2:2 erzielen, wobei beide Tore auf das Konto von Robert Seidling gutgeschrieben wurden. Und wieder passierte in den restlichen 15 Minuten des Mittelabschnitts nichts mehr. Es stand 43:26 auf der Spieluhr, als abermals Robert Seidling, der mit seinem 3.Volltreffer zum 2:3 die Partie endgültig zu Gunsten der Gäste drehen konnte. Alle Bemühungen des EH-Fanatik zumindest noch den Ausgleich zu erzielen, scheiterten, und so durften die Marshals nach 60 Minuten über 2 wichtige Punkte jubeln und ihren Mann des Tages feiern, der mit seinem Hattrick den Unterschied an diesem Abend ausmachte. Für den EH Fanatik nach tollem Beginn eine bittere Niederlage, die nicht nur Punkte sondern auch Plätze in der Tabelle kosten. Die Marshals marschieren vom vorletzten Platz, punktegleich mit dem EHC-Muskrats, aber mit einer etwas schlechteren Tordifferenz, auf den 3.Rang......