Der gestrige Abend endete mit einem Novum in der NNHL. Aufgrund einer Eiskunstlauf-Veranstaltung in der Albert Schulz Halle, wurde die Eiszeit des EHC-Muskrats in der Halle3 gestrichen. Die diesbezügliche Information seitens des Hallen-Management wurde zwar rechtzeitig kommuniziert, aber leider von den Verantwortlichen der Muskrats übersehen. Somit standen beide Teams vor "verschlossenen" Türen und konnten ausgerechnet das letzte Spiel des Liga-Grunduchganges, sportlich nicht mehr durchführen. Ein Nachtrag des Spieles ist zeitlich nicht mehr möglich, weil die Playoffs bereits am kommenden Samstag beginnen. Entsprechend der Durchführungsbestimmungen muß dieses Spiel mit 0:5 gegen den EHC-Muskrats strafverifiziert werden. Die Schiedsrichter wurden ebenfals konform bezahlt! Für die Spieler auf dem Spielbericht, die auch von beiden Teams vollzählig anwesend waren, wird das Spiel als "played" gewertet und in der 6-Spiele-Regel berücksichtigt. Der Umstand, dass sich mit diesem Ergebnis auf dem "grünen Tisch" keinerlei Änderungen in der Abschlußtabelle ergeben und auch keinem Liga-Teilnehmer daraus ein Vorteil/Nachteil erwächst, mildert die Entäuschung über die fehlende Eiszeit etwas ab. 

Fazit: ein bedauerlicher Irrtum/Missverständnis beendet den NNHL-Grunddurchgang - mögen die Playoffs beginnen!

 

Im vorletzten und für die Tabelle nicht mehr relevanten NNHL-Grunddurchgangsspiel traf der LKW-Walter auf den Liga-Leader EHC-Tulln. Während das Heimteam Probleme hatte 2 vollständige Linien aufzustellen, schöpfte Tulln aus dem Vollen und setzte gleich 19 Kaderspieler auf das Planket! Dieser personelle Vorteil und natürlich die Tatsache, dass Tulln locker darauf los spielen konnte, sollte sich bestätigen. Denn nach 11 Minuten Sturmlauf der Gäste stand auf der Spieluhr bereits ein 0:6, die Partie war damit bereits sehr frühzeitig entschieden. Erst nach 2 weiteren Treffern im Mittelabschnitt zum 0:8, schraubte Tulln einen Gang runter und gab sich mit dem Ergebnis zufrieden. Im letzten Abschnitt zeigte LKW-Walter in ihrem letzten Spiel in dieser Saison, nochmal ordentlich Moral und konnte mit 2 sehenswerten Toren zum 2:8 das Ergebnis zumindest verschönern und mit dem positiven Momentum, das letzte Drittel gegen den übermächtigen Gegner gewonnen zu haben, in die Kabine gehen. Während für Tulln das Augenmerk auf die kommenden Halbfinalspiele gerichtet ist, beendet LKW-Walter mit 8 Punkten aus 4 Siegen die NNHL-Spielzeit 2014/2015 auf dem 7.Platz!

Ein "Do or Die" -Spiel für die Stockcity Oilers um die PO-Qualifikation - ein Punkt würde den Gastgebern bereits reichen um in den Top-4 des GDG zu landen, ein Sieg mit zumindest 4 Toren Differenz würde sogar den erstrebten 3.Platz in der Tabelle sichern, was wiederum bedeuten würde, dass man im Halbfinale den stärker eingeschätzen EHC-Tulln ausweichen könnte. Also klare Vorgaben des Stockerauer Trainers, während es für den EHV-Bärenbrüder galt, die letzte theoretische Chance am Leben zu erhalten, vielleicht doch noch die rote Laterne in der Tabelle abgeben zu können. Zusammengefasst, eine Konstellation, die für ein spannendes Spiel sorgen sollte. Die ersten Minuten des ersten Abschnittes merkte man beiden Teams, ob der Brisanz des Spieles, leichte Nervosität an, was sich in der 4.Minute durch einen Wechselfehler der Oilers und der daraus resultierenden Bankstrafe bestätigte. Die Bären konnten das Überzahlspiel nicht zu ihren Gunsten nutzen. Die Gastgeber waren keine 40 Sekunden wieder komplett, als Johann Jassek nach Vorlage von Gerd Watzinger, die Scheibe zum 1:0 über die Linie stocherte. In den folgenden 10 Minuten versuchte Stockerau mit teilweise sehenswerten Spielzügen nachzulegen, die Gäste konnten allerdings gut dagegenhalten und auch eigene Chancen kreieren, die aber keinen Erfolg einbrachten. In Minute 16:08 brachte Herwig Moll nach Assists von Gerald Steiner und Johann Jassek die Oilers mit 2:0 in Front. Mit diesem Zwischenergebnis ging es in die Kabine zur ersten Drittelpause. Die ersten 11 Minuten des 2.Abschnittes standen ganz im Zeichen der Bärenbrüder, die in dieser Phase des Spieles, das Kommando übernehmen konnten, und etliche hochkarätige Chancen kreierten. Ein an diesem Abend sehr gute disponierter Schlussmann der Oilers und dem Unvermögen der Gäste verhinderten, dass der Anschlusstreffer erzielt werden konnte. Und wie so oft im Sport, bewahrheitete sich der alte Spruch "die Tore die man nicht erzielt, erhält man", denn in der 34.Minute erhöhte Johann Jassek mit seinem 2.Tor nach Vorlagen von Michi Vrtal und Wolfgang Rauscher, zum umjubelten 3:0 für Stockerau. Die Bären zeigten sich sichtlich geschockt, und mussten in der 37.Minute in Überzahl eine unglückliche Strafe nehmen, die Stockerau eiskalt nutzte um im folgenden 4 gg. 4, nach einer schönen Einzelleistung von Markus Schwarz zum 4:0 scorte, was auch dem Endstand anch dem 2.Drittel bedeutete. Der EHV-Bärenbüder zeigte Moral und startete in den Schlussabschnitt mit Tempo und Kampf, aber wieder kam nichts zählbares dabei heraus. Anders die Hausherren, vorallem in Person von Philipp Augustin. der innerhalb von 6 Minuten, den Tormann der Bären gleich 3 mal überwinden konnte und mit 50:25 zum 7:0 erhöhte. Die Partie war endgültig zu Gunsten von Stockerau entschieden. Die Gäste zeigten trotzdem Moral, versuchten ihrerseits Chancen zu erarbeiten und wurde in 56:49 durch Manuel Hansl nach Vorlage der Schiel-Connection, wenigstens mit dem Ehrentreffer zum 1:7 belohnt. Mit dem Schlusspfiff lagen sich die Spieler der Stockcity-Oilers in den Armen und durften über den maximalen Erfolg an diesem abend, mit erreichen der Playoffs und den angestrebten 3.Platz, ausgelassen jubeln. Zusammengefasst ein verdienter Sieg der Gastgeber, wenn auch die Höhe des Ergebnisses, nicht wirklich dem Kräfteverhältniss entsprach. Mit diesem Spiel sind nunmehr die letzten Würfeln im Kampf um die NNHL-Playoffs gefallen und die Positionen in den Top-4 fixiert. Stockerau darf sich bereits auf ein Halbfinale gegen den EHC-Muskrats vorbereiten, für die Kagraner geht es kmmende Woche, in ihrem letzten Liga-Spiel der Saison 2014/2015, um einen positiven Abschluss!

Beide Teams standen bereits vor dem Spiel fix in den Playoffs, offen war noch die endgültige Platzierung im Grunddurchgang, wobei dem EHC-Tulln sogar eine Niederlage mit 3 Toren Differenz reichen würde, um die NNHL-Regular-Season als Erster zu beenden. Eine schwierige Ausgangslage für die Muskrats, die allerdings zumindest den 2.Platz, gleich wie dieses Spiel enden sollte, bereits sicher hatten. Die Partie gestaltete sich von Beginn weg sehr ausgeglichen, wobei der erste Abschnitt torlos enden sollte. In Minute 29:50 durfte Tulln durch einen Treffer von Adrian Burry nach Vorlage von Clemens Kuderer das 1:0 bejubeln. Eine Strafe gegen Tulln wegen Stockschlages eröffnete den Muskrats die Gelegenheit in Überzahl erfolgreich zu sein, was auch eiskalt durch Lukas Landerl zum 1:1 Ausgleich genutzt wurde. Sebastian Helmich legte 6 Minuten später sogar nach und fixierte mit seinem Treffer die erstmalige Führung für die Gäste zum 1:2. Die sollte auch bereits den Endstand in dieser Begegnung bedeuten, denn der 3.Abschnitt endete wie bereits, der Erste mit einem torlosen Remis. Das Ergebnis bedeutet, dass sich der EHC-Tulln bereits ein Spiel vor Ende des GDG nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden kann. Der EHC-Muskrats muss trotz Auswärtssieg, mit dem 2.Platz vorlieb nehmen. Selbst nach einer theoretischen Niederlage der Tullner und einem Sieg der Muskrats in ihren letzten Partien, was Punktegleichheit zwischen den beiden Teams bedeuten würde, entscheidet das bessere direkte Verhältnis zu gunsten des EHC-Tulln! Mit welchen Gegner es die beiden im Halbfinale zu tun bekommen, entscheidet sich bereits kommenden Samstag in Stockerau. Für spannung ist jedenfalls gesorgt.........

Letzte Chance für die TÜV-Marshals im Rennen für die PO-Qualifikation, es musste ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten eingefahren werden um noch die Chance am Leben zu erhalten, dieses Ziel zu erreichen. Entsprechend motiviert starteten die Gastgeber in diese für beide Teams so wichtige Partie. Die Belohnung für die Bemühungen ließ nicht lange auf sich warten, denn Robert Seidling brachte seine Mannschaft nach Zuspiel von Roland Strubinsky mit 1:0 in Führung. Mit diesem Vorsprung im Rücken agierte TÜV-Marshal abgeklärt und in der 21.Minute war es abermals die Nummer 91 nach Asisst von Niki Resch, der auf 2:0 nachlegen konnte. Mit diesem Zwischenergebnis ging es auch in die erste Pause. Im zweiten Abschnitt legte Sockerau einen Zahn zu, und konnte in Folge das Spiel offener gestalten. Es sollte sich auszahlen - die Oilers konnten in 45:30 mit Gregor Musil nach einer Einzelleistung, den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Weitere Tore sollten in diesem intensiven Spiel nicht mehr fallen. Den unrühmlichen Höhepunkt setzte der Schlussmann der Gäste, als er in Minute 55 wegen eines unkorrekten Körperangriffes ein 5 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe kassierte. Die anschliessende Diskussion ob der Strafe, und der zusätzlichen Zeit, die der Ersatztormann zum Umziehen brachte, hatte die Folge, dass die geplante Spielzeit von 3x28 Minuten nicht eingehalten werden konnte. Der Schiedsrichter pfiff damit um 68:02 die Partie ab, und TÜV-Marshals durften einen 2:1 Heimsieg in ihrem letzten Grunddurchgangsspiel bejubeln. Mit diesen 2 Punkten gelang auch der zwischenzeitliche Sprung auf den 4.Platz der Tabelle, der die PO-Qualifikation bedeuten würde. Für die Oilers bedeutet diese Niederlage allerdings keinen Beinbruch, hat man doch noch ein Spiel zu absolvieren, und damit die Möglichkeit den heutigen Gegner noch aus der Finalserie zu werfen. TÜV-Marshals bleibt nur das Warten bis zum 21.02.2015, an diesem Tag treffen die Oilers in ihrem letzten Spiel auf den EHV-Bärenbrüder, der zwar bereits aus dem PO-Rennen ist, aber das Zünglein an der Waage sein könnte........für Spannung ist jedenfalls gesorgt, und es wäre nicht weiter verwunderlich, wenn die Cracks der Marshals, als Fan der Bären, in Stockerau zahlreich erscheinen würden! ;-)