Im zweiten Halbfinale treffen die beiden Teams aufeinander, die sich im Grunddruchgang mit einem Gesamtscore von 19:9 zwei torreiche Spiele lieferten, wobe die Punkte gerecht aufgeteilt wurden. Sowohl der EHC-Tulln II als auch der EH-Fanatik gingen mit nur je 10 Feldspielern in diese Partie über 60 Minuten Spielzeit. Gleich von B eginn weg setzte Tulln die Akzente und konnte durch Christian Gutschier in Minute 03:45, seines gleichen Punkte-Leader im GDG, nach Vorlage von Marius Schorer und Georg Draper mit 1:0 die Führung für das Heimteam erzielen. In der Folge des 1.Drittels entwickelte sich ein ausgeglichener Schlagabtausch allerdinsg ohne weiterer Treffer. Im zweiten Abschnitt setzte der EH-Fanatik alles daran um den Ausgleich zu erzielen, der aber nicht gelingen sollte. Im Gegenteil, innerhalb von 3 Minuten erhöhte Tulln mit 2 weiteren Treffern auf 3:0, und in der 37.Minute sogar auf 4:0 und zur Vorentscheidung. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die zweite Drittelpause. Im letzten Abschnitt ließ der Gastgeber dem Gegner nicht mehr viel Möglichkeiten, um vielleicht doch noch ins Spiel zurückzukommen. Ab der 44.Minute lief das Geschehen nur noch auf das Tor der Fanatiks, was mit weiteren 4 Volltreffern zum 8:0 belohnt wurde. Mit diesem sehr deutlichen Sieg, untermauerte der EHC-Tulln seine Anwärterschaft auf den NNHL-Titel 2014/2015. Für die Wiener heisst es nun, dieses Spiel schnell abhaken und alle Kraft für das Retourspiel zu sammeln, das bereits am 03.03.2015 auf dem Eisring Süd stattfindet. 

Die Playoffs starteten in Stockerau mit dem ersten Halbfinalspiel in der Saison 2014/2015. Im Grunddurchgang hatten die Muskrats gegen den Gastgeber mit einem Sieg und einem Remis die Nase vorne, was die Gäste in eine leichte Favoritenrolle drängte. Mit dem frühen 0:1 in Minute 05:04 durch Matthias Blaimschein nach Vorlage von Lukas Landerl schien sich das zu bestätigen. Weitere Treffer sollten im ersten Abschnitt nicht mehr fallen. Im 2. Drittel war es wieder der EHC, der in der 26.Minute durch Lukas Landerl nach Assist von Richard Egger, die Führung auf 2 Tore ausbauen konnte. Stockerau war nun gefordert, forcierte Tempo und Intensität, musste drei Strafen nehmen, drängte aber trotz der Unterzahlsituationen auf den Anschlusstreffer. Und tatsächlich konnte Michael Swoboda nach Vorlagen von Michael Vrtal und Markus Schwarz mit einem Shorthanded-Treffer zum umjubelten 1:2 scoren. Und als in Minute 38:31, Markus Straka zum 2:2 Remis nachlegen konnte, war in Stockerau der Teufel los. Dieser 2.Abschnitt stand ganz im Zeichen der Gastgeber, und mit diesem Zwischenstand verabschiedeten sich die Teams in die zweite Drittel-Pause. Im letzten Drittel waren 8:43 gespielt, als Stefan Rötzer mit seinem Treffer zum 3:2, die Oilers zur erstmaligen Führung an diesem Abend bombte. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Messers Scheide, die Muskrats versuchten erfolglos den Ausgleich zu erzwingen, die Zeit lief für Stockerau. Als in Minute 57:12 Johann Jassek nach schönen Zuspiel von Stefan Rötzer, einen Treffer zum 4:2 nachlegte, war die Entscheidung an diesem Abend besiegelt. Nach dem Schlusspfiff der Schiedsrichter kannte der Jubel der anwesenden 61 Fans keine Grenzen. Stockerau konnte das Spiel nach 0:2 Rückstand in einen Sieg drehen und kann mit stolzer Brust zum entscheidenden Rückspiel antreten! Nun sind die Muskrats gefordert, die ihrerseits die vergebene Führung verdauen müssen.........

Der gestrige Abend endete mit einem Novum in der NNHL. Aufgrund einer Eiskunstlauf-Veranstaltung in der Albert Schulz Halle, wurde die Eiszeit des EHC-Muskrats in der Halle3 gestrichen. Die diesbezügliche Information seitens des Hallen-Management wurde zwar rechtzeitig kommuniziert, aber leider von den Verantwortlichen der Muskrats übersehen. Somit standen beide Teams vor "verschlossenen" Türen und konnten ausgerechnet das letzte Spiel des Liga-Grunduchganges, sportlich nicht mehr durchführen. Ein Nachtrag des Spieles ist zeitlich nicht mehr möglich, weil die Playoffs bereits am kommenden Samstag beginnen. Entsprechend der Durchführungsbestimmungen muß dieses Spiel mit 0:5 gegen den EHC-Muskrats strafverifiziert werden. Die Schiedsrichter wurden ebenfals konform bezahlt! Für die Spieler auf dem Spielbericht, die auch von beiden Teams vollzählig anwesend waren, wird das Spiel als "played" gewertet und in der 6-Spiele-Regel berücksichtigt. Der Umstand, dass sich mit diesem Ergebnis auf dem "grünen Tisch" keinerlei Änderungen in der Abschlußtabelle ergeben und auch keinem Liga-Teilnehmer daraus ein Vorteil/Nachteil erwächst, mildert die Entäuschung über die fehlende Eiszeit etwas ab. 

Fazit: ein bedauerlicher Irrtum/Missverständnis beendet den NNHL-Grunddurchgang - mögen die Playoffs beginnen!

 

Im vorletzten und für die Tabelle nicht mehr relevanten NNHL-Grunddurchgangsspiel traf der LKW-Walter auf den Liga-Leader EHC-Tulln. Während das Heimteam Probleme hatte 2 vollständige Linien aufzustellen, schöpfte Tulln aus dem Vollen und setzte gleich 19 Kaderspieler auf das Planket! Dieser personelle Vorteil und natürlich die Tatsache, dass Tulln locker darauf los spielen konnte, sollte sich bestätigen. Denn nach 11 Minuten Sturmlauf der Gäste stand auf der Spieluhr bereits ein 0:6, die Partie war damit bereits sehr frühzeitig entschieden. Erst nach 2 weiteren Treffern im Mittelabschnitt zum 0:8, schraubte Tulln einen Gang runter und gab sich mit dem Ergebnis zufrieden. Im letzten Abschnitt zeigte LKW-Walter in ihrem letzten Spiel in dieser Saison, nochmal ordentlich Moral und konnte mit 2 sehenswerten Toren zum 2:8 das Ergebnis zumindest verschönern und mit dem positiven Momentum, das letzte Drittel gegen den übermächtigen Gegner gewonnen zu haben, in die Kabine gehen. Während für Tulln das Augenmerk auf die kommenden Halbfinalspiele gerichtet ist, beendet LKW-Walter mit 8 Punkten aus 4 Siegen die NNHL-Spielzeit 2014/2015 auf dem 7.Platz!

Ein "Do or Die" -Spiel für die Stockcity Oilers um die PO-Qualifikation - ein Punkt würde den Gastgebern bereits reichen um in den Top-4 des GDG zu landen, ein Sieg mit zumindest 4 Toren Differenz würde sogar den erstrebten 3.Platz in der Tabelle sichern, was wiederum bedeuten würde, dass man im Halbfinale den stärker eingeschätzen EHC-Tulln ausweichen könnte. Also klare Vorgaben des Stockerauer Trainers, während es für den EHV-Bärenbrüder galt, die letzte theoretische Chance am Leben zu erhalten, vielleicht doch noch die rote Laterne in der Tabelle abgeben zu können. Zusammengefasst, eine Konstellation, die für ein spannendes Spiel sorgen sollte. Die ersten Minuten des ersten Abschnittes merkte man beiden Teams, ob der Brisanz des Spieles, leichte Nervosität an, was sich in der 4.Minute durch einen Wechselfehler der Oilers und der daraus resultierenden Bankstrafe bestätigte. Die Bären konnten das Überzahlspiel nicht zu ihren Gunsten nutzen. Die Gastgeber waren keine 40 Sekunden wieder komplett, als Johann Jassek nach Vorlage von Gerd Watzinger, die Scheibe zum 1:0 über die Linie stocherte. In den folgenden 10 Minuten versuchte Stockerau mit teilweise sehenswerten Spielzügen nachzulegen, die Gäste konnten allerdings gut dagegenhalten und auch eigene Chancen kreieren, die aber keinen Erfolg einbrachten. In Minute 16:08 brachte Herwig Moll nach Assists von Gerald Steiner und Johann Jassek die Oilers mit 2:0 in Front. Mit diesem Zwischenergebnis ging es in die Kabine zur ersten Drittelpause. Die ersten 11 Minuten des 2.Abschnittes standen ganz im Zeichen der Bärenbrüder, die in dieser Phase des Spieles, das Kommando übernehmen konnten, und etliche hochkarätige Chancen kreierten. Ein an diesem Abend sehr gute disponierter Schlussmann der Oilers und dem Unvermögen der Gäste verhinderten, dass der Anschlusstreffer erzielt werden konnte. Und wie so oft im Sport, bewahrheitete sich der alte Spruch "die Tore die man nicht erzielt, erhält man", denn in der 34.Minute erhöhte Johann Jassek mit seinem 2.Tor nach Vorlagen von Michi Vrtal und Wolfgang Rauscher, zum umjubelten 3:0 für Stockerau. Die Bären zeigten sich sichtlich geschockt, und mussten in der 37.Minute in Überzahl eine unglückliche Strafe nehmen, die Stockerau eiskalt nutzte um im folgenden 4 gg. 4, nach einer schönen Einzelleistung von Markus Schwarz zum 4:0 scorte, was auch dem Endstand anch dem 2.Drittel bedeutete. Der EHV-Bärenbüder zeigte Moral und startete in den Schlussabschnitt mit Tempo und Kampf, aber wieder kam nichts zählbares dabei heraus. Anders die Hausherren, vorallem in Person von Philipp Augustin. der innerhalb von 6 Minuten, den Tormann der Bären gleich 3 mal überwinden konnte und mit 50:25 zum 7:0 erhöhte. Die Partie war endgültig zu Gunsten von Stockerau entschieden. Die Gäste zeigten trotzdem Moral, versuchten ihrerseits Chancen zu erarbeiten und wurde in 56:49 durch Manuel Hansl nach Vorlage der Schiel-Connection, wenigstens mit dem Ehrentreffer zum 1:7 belohnt. Mit dem Schlusspfiff lagen sich die Spieler der Stockcity-Oilers in den Armen und durften über den maximalen Erfolg an diesem abend, mit erreichen der Playoffs und den angestrebten 3.Platz, ausgelassen jubeln. Zusammengefasst ein verdienter Sieg der Gastgeber, wenn auch die Höhe des Ergebnisses, nicht wirklich dem Kräfteverhältniss entsprach. Mit diesem Spiel sind nunmehr die letzten Würfeln im Kampf um die NNHL-Playoffs gefallen und die Positionen in den Top-4 fixiert. Stockerau darf sich bereits auf ein Halbfinale gegen den EHC-Muskrats vorbereiten, für die Kagraner geht es kmmende Woche, in ihrem letzten Liga-Spiel der Saison 2014/2015, um einen positiven Abschluss!