Für beide Teams war es die erste Begegnung in der laufenden NNHL-Saison, sowohl Der EHV-Bärenbrüder als auch die Muskrats starteten zuversichtlich in die Partie, konnten doch beide Teams in ihren letzten Partien Punkte einfahren. Die Bären starteten solide und konnten im ersten Drittel die Begegnung offen gestalten. Der EHC-Muskrats war zwar spielerisch optisch überlegen, scheiterte mit deren Chancen allerdings am Schlussmann der Gastgeber. Lediglich ein schlechter Wechsel der Bären endete mit einer Bankstrafe wegen zuviel Spieler am Eis, die aber ohne Konsequenzen blieb. In den ersten Minuten des 2.Drittels ging es in ähnlicher Tonart weiter, das sollte sich aber radikal ändern. Denn zwischen Minute 26 und 30, in nichteinmal 240 Sekunden fiel die Entscheidung in dieser Begegnung. Eröffnet wurde der Reigen durch Edwin Frühwirth nach Vorlage von Florian Krautzer, der eine sehr schöne Aktion zum 0:1 für die Gäste verwertete. Der Jubel war noch nicht verklungen, als Dominik Mattl 90 Sekunden später, mit einer herrlichen Einzelleistung, Coast to Coast, durch die Reigen der Muskrats tanzte und mit einem soliden Abschluss den Ausgleich für die Bären zum 1:1 erzielen konnte. Die Spieler des EHC-Muskrats waren davon unbeeindruckt, starteten sofort nach dem folgenden Einwurf einen Angriff, überliefen die Defensive der Heimmannschaft überfallsartig und erzielten mit Lukas Crow nach Assist von Richard Egger die neuerliche Führung. Die Bären zeigten Wirkung und waren in diesen für sie "schwarzen" 3 Minuten, überfordert und konfus. Das nutzten die Gäste keine 2 Minuten später eiskalt aus, Florian Krautzer erzielte nach Assist von Daniel Schwarzböck, den Treffer zum 1:3. In Folge übernahmen die Muskrats endgültig das Kommando, dem Tormann der Bären war es zu verdanken, dass keine weiteren Tore mehr in diesem Abschnitt fielen. Im letzten Drittel wurde das Spiel wieder offener, die Bären erarbeiteten sich zwar einige wenige Chancen, die aber allesamt nichts zählbares einbrachten. Die Gäste agierten die letzten 20 Minuten souverän, spielten aus ihrer soliden Abwehr sehr gute Angriffe, die aber vom Tormann und der tapfer kämpfenden Defensive des EHV vereitelt werden konnten. Zusammengefasst ein von beiden Teams, sehr fair geführtes Spiel, in dem innerhalb von 4 Minuten alle Entscheidungen fielen, und den Gästen einen wichtigen Auswärtssieg einbrachte. Für den EHV-Bärenbrüder ist nach dieser Niederlage der PO-Zug wohl abgefahren, am Papier wäre der Einzug in die Finalspiele zwar noch möglich, allerdings nicht mehr alleine aus eigener Kraft, und der restliche Spielplan spricht ebenfalls mehr dagegen als dafür. Der EHC-Muskrats konnte sich, mit jetzt 8 Punkten, auf den 3.Platz der Tabelle vorschieben und darf zuversichtlich den kommenden Aufgaben entgegensehen.
Nach den frühlingshaften Temperaturen der letzten Woche, trafen sich die Teams des EC Tüv-Marshals und des EHV-Bärenbrüder zum Rückspiel im "Kühlschrank" der Wolkersdorfer Eisarena. Die Spielzeit wurde auf 3x28 Minuten brutto angesetzt, das auf sehr guten Platzverhältnissen. Von Beginn weg versuchten die Bären offensiver, als in den letzten Partien zu agieren, was auch recht gut gelang. Der EHV erarbeitete sich gute Chancen, die Marshals, gestützt auf eine solide Abwehr, suchten den Erfolg im Konterspiel. In einigen Situationen konnte die Heimmannschaft, den Offensivdrang des EHV nur mit unerlaubten Mitteln unterbinden, was in insgesamt 4 Strafzeiten resultierte. Zu diesem Zeitpunkt war es nur eine Frage der Zeit, und in Minute 15 Minuten versenkte Dominik Mattl nach Vorlage von Markus Göbl die Scheibe zum 0:1 im Netz der Heimgoalies. Mit dieser Führung gingen die Teams in die erste Pause. Offensichtlich hielt der Heimcoach seinen Spielern ob der mangelhaften Disziplin eine Standpauke, denn im zweiten Abschnitt sollte es keine weitere Strafe mehr für die Marshals geben. Im Gegenteil, der EHV wollte in Nichts nachstehen und kassierte im Mittelabschnitt 5 Strafzeiten, einmal sollte es sogar in einer 3:5 Unterzahl ausarten, was aber den Spielverlauf keine Wende gab, denn es sollte der Tag der Nummer 93 des EHV-Bärenbrüder werden. Zwischen Minute 30 und 38 explodierte der Stürmer und erzielte nicht weniger als 3 Treffer, und brachte die Bären unwiederstehlich mit 0:4 in Führung, davon der vierte Treffer als Draufgabe sogar "shorthanded". Man wollte meinen, dass dies bereits die Vorentscheidung in dieser Partie war. Mitnichten, denn die Marshals zeigten ordentlich Moral und konnten das Spielgeschehen an sich reissen. Der verdiente Treffer zum 1:4 durch Niki Resch, gab seinem Team einen zusätzlichen Schub. Plötzlich sahen sich die Bären ins eigene Drittel zurückgedrängt. Ein weiteres Tor sollte im 2.Abschnitt nicht mehr fallen, damit ging es mit der klaren 1:4 Führung für die Gäste in die zweite Pause. Nach Wiederbeginn, knüpfte TÜV-Marshal an die gute Leistung an und erarbeitete sich weitere Chancen, die der Tormann der Gäste abe zunächst erfolgreich abwehren konnte. Der EHV hatte sichtlich den Faden und Spielfluss verloren, und als Dominik Haider nach Assist von Niki Resch, den viel umjubelten Treffer zum 2:4 erzielen konnte, roch es kurz danach, als ob das Heimteam die Partie noch umdrehen könnte. In 72:00 traf dann aber Jürgen Silberbauer in einem Entlastungsangriff, nach guten Zuspiel der Nummer 9, zum 2:5 für die Bären. Mit diesem Tor sollte plötzlich wieder mehr Ordnung und Ruhe in die Mannschaft zurückkehren, die Marshals schienen zu resignieren. Auch eine letzte Strafe für den Bad-Boy der Partie, Markus Göbl, sollte am Resultat nichts mehr ändern. Der EHV-Bärenbrüder durfte einen verdienten 2.Ligasieg einfahren und die 2 Punkte mit nach Hause nehmen. In der Tabelle rückten die beiden Teams bis auf einen Punkt zueinander, bei gleicher Spieleanzahl. Die Teams von Platz 3 bis 7 sind aktuell nur durch 3 Punkte getrennt, was eine spannende Enstcheidung um die PO-Qualifikation erwarten lässt..........
Der LKW-Walter zu Gast in Tulln, es war ein interessanter Kräftevergleich zu erwarten. Diese Erwartungen sollten sich allerdings nicht bestätigen, denn der EHC-Tulln spielte seine derzeitige Überlegenheit in der Liga souverän weiter aus. Innerhalb von 14 Minuten im ersten Abschnitt legten die Niederösterreicher mit 4 Toren die Weichen bereits auf Sieg. Einen hervorragenden Tag erwischte der Tullner Spieler Stefan Novak, der in diesem Spiel mit 3 Toren und 2 Vorlagen mit unglaublichen 5 Scorer-Punkten zum Man of the Day avancierte. Im zweiten Abschnitt gestaltete sich das Spiel dann wesentlich ausgeglichener, Tulln legte zwar durch Taucher Armin, der ebenfalls mit 2 Toren und 2 Asissts in diesem Game herausstach, zum 5:0 für das Heimteam nach, aber der Punktegarant von LKw-Walter, Florian Rieder konnte in Minute 39:10 nach Vorlage von Mark Koran das 1:5 erzielen. Der zweite Abschnitt endete also unentschieden, zumindest ein Teilerfolg für die Gäste, den noch nicht allzuviel Teams in der heurigen NNHL-Saison in Tulln erreichen konnten. Im letzten Drittel setzte Stefan Novak mit seinem 4.Treffer an diesem Abend, den Schlusspunkt zum 6:1 für den EHC, der sich mit diesem klaren Sieg auch wieder die Tabellenführung zurückholen konnte. LKW-Walter verliert mit dieser Niederlage etwas den Anschluss an die Spitze, überraschend, wenn man die Performance der ersten Spiele betrachtet, mit der dieses Team die Liga lange Zeit anführen konnte. Für Tulln ist die PO-Qualifikation wohl nur mehr Formsache..............
Es war eine enge Partie am Eisring-Süd zwischen den beiden Teams zu erwarten. Das Hinspiel im November endete mit einem gerechten Remis! Diese Voraussage sollte sich in diesem Spiel letztendlich bestätigen. In den ersten 10 Minuten des ersten Drittels konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidende Vorteile erarbeiten. In Minute 13:23 setzte sich dann Felix Zoufal nach Assist von Peter Leitl erfolgreich durch und erzielte für die Gastgeber das umjubelte 1:0. Das sollte sich aber rasch ändern, denn fast genau 1 Minute nach dem Torerfolg, holte sich Clemens Tuppinger wegen Hakens eine Strafe beim Schiedsrichter ab und musste für 2 Minuten in die Kühlbox. Das sollte sich 30 Sekunden später rächen, denn Lucas Crow und sein Team nahmen den Vorteil der Überzahl dankend an und scorten in Minute 15:06 zum 1:1 Ausgleich. Noch eine Strafe für die Fanatiks blieb ohne Folgen, damit ging es mit diesem Spielstand in die erste Pause. Im zweiten Abschnitt dauerte es bis zur 31 Minute, als Richard Egger nach Vorlage von Spieler 41 und 31, die neuerliche Führung zum 1:2 für die Gäste erzielen konnte. Wieder musste der EH-Fanatik einem Rückstand nachlaufen. Der sollte im 2.Drittel vorerst nicht gelingen, und damit nahmen die Muskrats die Führung mit in die 2.Pause. Das selbe Bild im letzten Abschnitt, eine Partie auf Messers Schneide, in der sich die Fanatiks mit mangelnder Disziplin immer wieder in Berdrängnis brachten. Trotz Allem gelang Clemens Tuppinger nach 51 Minuten Spielzeit der erlösende Ausgleich zum 2:2. Eine weitere Strafe in der 55 Minute blieb für das Heimteam ohne Folgen und so trennte man sich nach 60 Minuten mit dem gleichen Ergebnis wie im Hinspiel und teilte sich die Punkte! Bis zum nächsten Spieltag bleibt der EH-Fanatik auch am Platz der Sonne in der NNHL-Tabelle! Die Muskrats belegen den zwischenzetlichen 5.Platz..........
Unglaubliche 62 Fans unterstützten die Heimmannschaft in ihrem 2.Ligaspiel im neuen Jahr! Ein Lob auch an die Eismeister, die trotz frühlingshafter Temperaturen, das Spiel überhaupt erst ermöglichten. Die Oilers waren topmotiviert und in Spiellaune, denn nach 15 Minuten im ersten Abschnitt stand es bereits 5:0 für das Heimteam. Eine frühe Vorentscheidung, für die Marshals eine ernüchternde Bilanz nach 20 Minuten. Nach 9 Minuten im 2.Abschnitt erhöhte Michael Swoboda sogar auf das zwischenzeitliche 6:0 für die Oilers. Trotzdem gestaltete sich dieses Drittel offener, konnte doch Jürgen Kögl in Minute 35:16, nach Vorlage von Georg Halbarth endlich für die Marshals anschreiben. Das kurze Aufbäumen der Gäste wurde allerdings, keine 3 Minuten später, jeh durch einen weiteren Treffer der Stockerauer, zum 7:1 im Keim erstickt. Mit diesem Ergebnis gingen die beiden Teams in die zweite Pause. Das 3.Drittel verlief ausgeglichen, mit leichten Vorteilen der Oilers, die um 51:31 durch Gerd Watzinger, einen weiteren Treffer zum 8:1 erzielten. Die Spieler der Marshals zeigten trotzdem Moral und konnten mit einem Überzahltreffer kurz vor Ende des Spieles, zumindest den letzten Abschnitt ausgeglichen gestalten.
Stockerau darf mit 8:2 über einen deutlichen Sieg jubeln, der TÜV-Marshals muß sich über ein total verschlafenes erstes Drittel ärgern, das vorzeitig alle Chancen auf Punkte vernichtete!