In der 6.Runde der Saison, stand sich mit den Vector EV Vienna Guards und Transistor Josifgrad, der zweite Liganeuling dem Vizemeister in der ASH gegenüber. Für das völlig neu gegründete Team der Guards, das erste Liga-Bewerbsspiel seit deren Gründung. Man durfte also gespannt sein, wie sich der Gastgeber präsentieren würde....
Die ersten 4 Minuten liefen jedenfalls nicht nach Wunsch, denn durch einen Doppelschlag innerhalb weniger Sekunden lagen die Guards schnell mit 0:2 im Rückstand. ließen sich nach dieser kalten Dusche aber nicht entmutigen und kamen in Minute 7:40 durch eine Einzelleistung von Sascha Prem zum 1:2 Anschlusstreffer. Lange währte die Freude über den ersten Ligatreffer allerdings nicht. Ein weiterer Doppelschlag der Gäste, nur 1:50 später, besiegelte den klaren 1:4 Zwischenstand nach 20 Minuten. In den ersten 7 Minuten des zweiten Abschnittes, versuchten die Vienna-Guards das Spiel offener zu gestalten und wieder näher zu kommen, was Tormann und Defensive der Transistoren an diesem Abend einfach nicht zuließen. Im Gegenteil, innerhalb von 13 Minuten legten die Gäste, eiskalt gleich weitere 4 Treffer zum 1:8 nach. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt bereits längst entschieden, zu groß war der Unterschied. Der völlig entnervte Schlussmann der Guards war kein Rückhalt mehr für sein Team, musste mangels eines zweiten Goalies, aber am Eis bleiben und das Spiel beenden. Alle Versuche des Betreuerteams der Guards, mit Zusprache in der 2.Drittelpause etwas Ruhe in sein Team zu bekommen, sollten scheitern. Die Transisioren zeigten jedenfalls kein Mitleid, mit dem immer mehr auseinanderfallenden Gegner, beinahe jede Chance, jeder Schuss endete in einem Torerfolg. 8 weitere Volltreffer innerhalb von 20 Minuten, sorgten für einen unglaublichen 1:16 Enstand.
FAZIT: ein sehr schmerzliches "Lehrspiel" für den Vector EV Vienna Guards, die mit verständlicherweise gesunkenen Köpfen das Eis verließen, und ein Trainerteam das wohl eine schlaflose Nacht vor sich hatte. Für die Transistoren ein Traumeinstand, gleich 10 Spieler konnten sich in die Punkteliste eintragen, was für ausgeglichene starke Linien spricht. 16 Tore einer Mannschaft in einem Spiel, wird es wohl auch so bald nicht mehr geben.......
LKW Walter gegen EC-TÜV Marshals hieß das Duell am 5.Spieltag im Grunddurchgang der Saison 2016/17. Zwei Teams die sich aus zahlreichen Begegnungen bereits sehr gut kennen. Man durfte eine spannende Partie erwarten!
LKW Walter startete explosionsartig in die ersten Minuten des Spieles und wurde nach einem schön geführten Angriff mit Kula Robert (Assists von Sinka u. Pecko) mit dem frühen 1:0 belohnt. Wer nun glaubte, es würde ein Toreiches Spektakel geben, wurde in den kommenden 54 Minuten allerdings eines Besseren belehrt. Im Gegenteil, in dieser Begegnung wurde von beiden Teams um jeden Zentimeter gekämpft, beide Defensiv-Abteilungen machten einen soliden Job, beide Schlussmänner hielten ihren Kasten sauber. Mehr geprägt wurde das Spiel durch Regelverstöße, die vom Schiedsrichtergespann auch rigoros geahndet wurden. Nicht weniger als 26 Strafminuten, fast gleichmäßig verteilt, wurden ausgesprochen. Zwei Drittel lang, generierten beide Teams, in einem auf Augenhöhe, sehr schnell geführtem Spiel, etliche Chancen, die vorerst aber alle brotlos blieben. Erst 35 Minuten nach dem ersten Treffer, kurz vor dem Ende des 2.Drittels, konnte Philipp Schneider nach schönem Zuspiel der Nummer 42, den nicht unverdienten Ausgleich für die Marshals erzielen. Im letzten Abschnitt erhöhten beide Mannschaften nochmals die Intensität, wollten unbedingt eine Entscheidung herbeiführen. Es waren die Marshals, die in ihrem Bestreben, den 2.Sieg in der jungen Saison einzufahren, diesem Ziel näher zu kommen. Nach seinem Assist zum Ausgleich, war Opavsky diesesmal selbst der Torschütze und brachte sein Team erstmalig an diesem Abend mit 1:2 in Führung. In Folge wurde das Spiel hektischer und auch härter. Die Partie wogte hin und her, die Tormänner standen öfters im Mittelpunkt des Geschehens, TÜV war bemüht mit Mann und Maus den knappen Vorsprung zu verwalten. Es sollte nicht gelingen, in Minute 55:15 gelang Jakub Bernatek der gefeierte Ausgleichstreffer zum 2:2, der letztendlich auch den Endstand fixierte.
In einer kurzweiligen, weil schön anzusehender Partie auf gutem Niveau, trennten sich die beiden Kontrahenten mit einem dem Spielverlauf entsprechenden, gerechtem 2:2 Remis!
Mit den TÜV Marshals startete das nächste Team in die neue NNHL-Saison und durfte die StockCityOilers in der Albert Schultz Halle als Gast begrüßen, die bereits ein Spiel absolviert hatten, und das mit einem 2:9 Auswärtserfolg, auch sehr eindrucksvoll.
Dieses Spiel sollte über die gesamten 60 Minuten spannend und ausgeglichen verlaufen. Den besseren Start erwischten allerdings die Gastgeber, die bereits in Minute 3:08, durch Diewald Christian nach Zuspiel der Nummert 26, das frühe 1:0 erzielten. Sieben Minuten später konnten die Oilers einen beherzten Angriff, zum nicht unverdienten 1:1 Ausgleich nutzen. Weitere Treffer fielen in den ersten 20 Minuten nicht mehr. Auch im 2.Drittel waren es die Marshals, die sich als erstes im Spielbericht eintragen konnten, denn Robert Seidling versenkte in Minute 24:25 den Puck zum 2:1 im Tor der Gäste. Dieses mal ließ die Antwort der Stockerauer aber nicht lange warten, nur 110 Sekunden später glich Augustin Philipp mit seinem 2.Treffer an diesem Abend zum 2:2 aus. Aber die Nummer 16 der Niederösterreicher hatte noch nicht genug, beflügelt von seiner Leistung, erzielte er 5 Minuten später die erstmalige Führung für sein Team. Die Freude währte aber nicht allzu lange, 39:10 zeigte die Spieluhr, als Rohr Thomas den Ausgleich am Ende des 2.Abschnitts, zum 3:3 für TÜV, im gegnerischen Tor versenkte. Die Entscheidung musste im letzten Drittel fallen, wobei erstmalig an diesem Abend, die Oilers den besseren Start hinlegten und durch Haslinger Stefan die umjubelte 3:4 Führung erzielten. Und wieder konnten die Gäste die Führung nicht sehr lange verwalten, und kassierten 3 Minuten später prompt wieder den Ausgleich. Jetzt stand die Partie auf Messers Schneide, beide Teams waren bedacht, keine unüberlegten Breaks zuzulassen. Man spürte, dass wohl der nächste Treffer, egal auf welcher Seite, die Entscheidung bringen würde. So sollte es auch sein, mit seinem bereits dritten und wichtigsten Treffer, stellte Robert Seidling, die Weichen für sein Team auf Sieg, denn trotz aller Bemühungen, schafften es die Oilers nicht mehr, zumindest das Unentschieden zu erreichen.
FAZIT: Super Start des TÜV-Marshals in die neue Saison, die Oilers dürfen sich trotzdem über die zwischenzeitliche Tabellenführung freuen (aufgrund der besseren Tordifferenz). Die beiden Protagonisten in diesem Spiel, Robert Seidling und Augustin Philipp dürfen sich jeweils über einen Hattrick freuen, wobei Seidling mit seinem GameWinner noch das Sahnehäubchen oben drauf setzen konnte!
Die 3.Runde der Saison bringt das Gipfeltreffen des amtierenden Meisters mit dem Vizemeister - gelingt den Transistoren die Revanche, oder können die Favoritner nahtlos an ihre Top-Leistung aus dem letzten Finale anknüpfen?
Es war der Meister, der einen Blitzstart hinlegte und nach 25 Sekunden durch Bernhard Victorin für die erste Duftnote sorgte! Der Jubel war noch nicht verhallt als weitere 60 Sekunden später das Spielgerät schon wieder im Netz der Gäste zappelte. 2:0 nach 105 Sekunden, diese Marke wird in Zukunft nur nur noch schwer zu knacken sein. Die Transistoren im Schockzustand, versuchten in folge das Spiel zu beruhigen und selbst zum erfolg zu kommen. Es sollte aber wieder der EH-Fanatik sein, der in Minute 8:20 mit Tuppinger Clemens nach Vorlage von Raffaela Illik zum 3:0 nachlegte. War das bereits eine frühe Vorentscheidung? Die Gäste waren anderer Meinung und konnten 5 Minuten vor Ende des ersten Drittel durch Andreas Matl zumindest auf 3:1 verkürzen. Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken, konnten die Transistoren im 2 Abschnitt die Partie offen gestalten, zeitweise sogar kontrollieren, generierten Chancen und wurden mit einem Doppelschlag zwischen Minute 30+31 dafür belohnt. Plötzlich war die Partie wieder komplett offen, die Entscheidung musste im letzten Drittel fallen da in den restlichen Minuten des 2.Drittel keine weiteren Tore mehr fielen. Dei Schlüsselaktion wurde ein Stockschlag von Seethaler Marcel, der mit diesem Regelverstoß, dem EH-Fanatik die Chance auf ein Überzahlspiel ermöglichte. Und diese Gelegenheit ließ sich der Gastgeber nicht nehmen. Clemens Tuppinger erzielte in diesem Powerplay das entscheidende Tor zum 4:3 für den EH-Fanatik, der diesen knappen Vorsprung bis zur Schlusssirene verteidigte und sich als Sieger im Liga-Spitzenduell feiern lassen durfte! Die Transistoren wurden für ihre tolle Moral und Aufholjagd am Ende nicht belohnt und mussten die Heimreise mit leerem Punktegepäck antreten.......
4 Tage nach der schmerzlichen Heim-Niederlage gegen die Stockerauer CityOilers, waren die Gummie Eisbären bedacht, auf fremden Eis die passende Reaktion zu zeigen. Der Gegner hieß EHC-Beisl Bastards, die in ihrer 2.NNHL-Saison mit ihrem runderneuerten Team, einen besseren Start als letztes Jahr hinlegen wollten. Beide Teams schienen daher voll motiviert, man durfte eine spannende Partie auf Augenhöhe erwarten.
In den ersten Minuten merkte man beiden Teams etwas Nervosität in ihren Aktionen an. Zumindest die Gäste beendeten diese Phase ab Minute 31 mit einem erfolgreichen Doppelschlag zum 0:2. Breitfuss(05:55) und Tonkovitsch(07:35) durften sich jeweils als umjubelte Torschützen feiern lassen. Für die Bastards ein arger Fehlstart, der so sicher nicht im Gameplan vorgesehen war. Das Spiel entwickelte sich, anders als es der Zwischenstand vermuten ließe, weitgehend ausgeglichen. Soviel vorweggenommen, den großen Unterschied sollte an diesem Abend der Tormann der Eisbären ausmachen, der über die gesamte Spielzeit gesehen, die zahlreichen guten Abschluss-Chancen der Gastgeber, mit toller Leistung immer wieder vereitelte. Und das alte Sprichwort sollte sich bewahrheiten - die Tore die man selbst nicht schießt bekommt man in der Regel in den eigenen Kasten. So auch im 2.Drittel passiert, als die Nummer 97 und abermals die 47, mit dem nächsten Doppelschlag, innerhalb 136 Sekunden, mit dem 0:4 bereits auf eine Vorentscheidung drängten. Daran sollte auch der Anschlusstreffer der Bastards in Minute 31 nicht mehr viel ändern. Die passende Antwort, hatten die Eisbären bereits wenige Minuten später, als wieder 2 Treffer in sehr kurzer Zeit, alle zwischenzeitlichen Hoffnungen der Gastgeber im Keim erstickte. Mit einem deutlichen 1:6 endete auch der erste Abschnitt. Im letzten Abschnitt dann ein unverändertes Bild, die Beisl Bastards bemüht, scheiterten aber immer wieder am hervorragenden Schlussmann des Gegners. Die Gäste waren an diesem Tag wesentlich effizienter und legten noch 3 Volltreffer nach, der 2. Treffer für die Bastards in Überzahl, durfte man als Teilerfolg für das Spezial-Team werten, für das Scoreboard war das nur noch Kosmetik.
FAZIT: Die Gummie-Eisbären durften heute Abend viel Selbstvertrauen tanken, für die Bastards war das Ziel, mit Punkten in die Spielzeit zu starten, leider nur eine Vorgabe! Unglaubliche 20 Tore in den bisherigen 2 Spielen - da dürften die Trainer schlaflose Nächte vor sich haben. Man darf gespannt sein, ob sich dieser Trend in der laufenden Saison fortsetzen wird..........